Südländisch aussehender Schlüsseldienst-Mitarbeiter verlangt für 10 Minuten Arbeit rekordverdächtige 2100 €

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Symbolbild

Gemmingen: Die unglaubliche Summe von 2.100 Euro verlangte der Mitarbeiter eines Schlüsselnotdienstes in der Nacht zum Sonntag. Zwei Gemmingern fiel mitten in der Nacht die Wohnungstür ins Schloss und sie benötigten einen Schlüsseldienst. Nachdem sie einen angerufen hatten, kam ein Mann angefahren und öffnete die Tür. Für die zehn Minuten Arbeit und die Anfahrt verlangte er dann die 2.100 Euro. Den überraschten Geschädigten erklärte er, dass die Versicherung 1.900 Euro davon übernehmen werde. Die Geschädigten bezahlten zwar, erstatteten dann aber doch Anzeige wegen Betrugs und Wuchers.

Der mollige Tatverdächtige wird beschrieben als 25 bis 30 Jahre alter und etwa 1,70 Meter großer südländischer Typ. Seine kurzen, schwarzen Haare waren seitlich rasiert, er trug einen Backenbart. Zur Tatzeit hatte er eine schwarze Brille auf.

Hinweise auf ihn gehen an das Polizeirevier Eppingen, Telefon 07262 60950. Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die schamlos die Notlage anderer ausnutzen. Wenn ein Schlüsseldienst benötigt wird, sollte bereits am Telefon der zu zahlende Betrag ausgemacht werden. Wenn der „Helfer“ eintrifft, sollte diese Abmachung wiederholt werden, bevor er mit seiner Arbeit beginnt. Wenn dies verweigert wird, ist Misstrauen angesagt.

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