Zoo Krefeld: Security muss Tiere vor Besuchern schützen

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In Deutschland scheint mittlerweile die Veränderung in vielen Bereichen angekommen zu sein, ob in Schwimmbädern, Ausländerbehörden, auf Weihnachtsmärkten oder Volksfesten, wo Aggressionen, Respektlosigkeiten und Bedrohungen spürbar zunehmen. Auch die Zoos haben immer häufiger Probleme mit Besuchern, weil Tierpfleger und Tiere attackiert werden. Im jüngsten Fall ist der Zoo in Krefeld betroffen, der in den Sommerferien einen Sicherheitsdienst einstellen musste, um insbesondere die Tiere zu schützen.

Wer sind diese verrohten und abgestumpften Zoo-Besucher – Erwachsene, Heranwachsende oder Kinder? Es wird sich doch nicht nur um Bio-Deutsche handeln? Gab es diese Vorfälle, die eine neue Dimension entfalten, in dem Maße bereits vor vielen Jahren?

BILD berichtet:

Jetzt müssen sogar schon Zoos private Sicherheitsdienste einsetzen, weil Respektlosigkeit immer mehr um sich greift.

Die Mehrheit der Besucher benehme sich vorbildlich, betonte der Sprecher, aber es gebe immer wieder solche extremen Übergriffe.

Der WDR berichtet:

„Was erschreckend ist, ist das unsere Gesellschaft sich verändert, dass Werte und Verhaltenskodexe nicht eingehalten werden und dass mangelnder Respekt gegenüber Tier und Mensch stark zugenommen hat“, sagte Zoo-Pressesprecherin Petra Schwinn.

Bislang war der Wachdienst nur nachts im Dienst, nachdem 2015 Löwenäffchen und seltene Hyazinth-Aras aus dem Zoo gestohlen wurden. Nun mussten die Security-Mitarbeiter auch tagsüber mehrmals täglich einschreiten und die Besucher auf die Einhaltung der Regeln hinweisen.

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