Zehntausend Afghanen? Maas will Ausreise von Ortskräften über Nachbarländern Afghanistans ermöglichen

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Man hat den Eindruck, dass durch den Deckmantel „Ortskräfte“ eine große Menge an Afghanen in Deutschland angesiedelt werden soll. Die Bundeswehr hat mehr als 5.000 Menschen aus Kabul ausgeflogen, darunter 3.000 Ortskräfte und afghanische Staatsbürger. Mehr als 10.000 Afghanen sind nach Schätzung des Auswärtigen Amtes zurückgeblieben, die eine Aufnahmegarantie haben, es handelt sich um ehemalige Ortskräfte und schutzbedürftige Personen. Deshalb möchte Maas die Ausreise über die Nachbarländer Afghanistans und die Einreise in Deutschland ermöglichen.

Irgendwie beschleicht einen das Gefühl, das hier eine Verschleierungstaktik angewendet wird, derzeit weiß die Regierung, dass die Zustimmung bei vielen Bürgern vorhanden ist, die „Ortskräfte“ aufzunehmen, aber durch die Hintertür still und leise ein großes Kontingent aufgenommen wird, das man möglichst vor der BTW verschweigen will.

Maas will Ausreise von Ortskräften über Nachbarländern Afghanistans ermöglichen

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) will sich bei einer Reise in die Nachbarländer Afghanistans um rasche Ausreisemöglichkeiten für bedrohte Menschen aus dem Krisenstaat bemühen. Der Minister wolle in seinen Gesprächen Möglichkeiten sondieren, dass Afghanen mit Einreiseberechtigung für Deutschland gegebenenfalls auf dem Landweg in die Nachbarländer ausreisen und von dort aus schnell und unkompliziert nach Deutschland weiterreisen können. Die deutschen Botschaften in den Nachbarländern werden denjenigen ehemaligen Ortskräften und anderen gefährdeten Personen, die eine Aufnahmezusage erhalten haben, schnell und unkompliziert Einreisedokumente ausstellen. Sie werden dafür mit zusätzlichen Ressourcen ausgestattet.

Die Bundesregierung arbeitet weiter daran, denjenigen Menschen in Afghanistan, für die wir besondere Verantwortung tragen, eine sichere Ausreise zu ermöglichen.

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