Zahl der „Flüchtlinge“ in Berlin steigt: Unterkünfte werden reaktiviert

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Symbolbild

Die Pleitehauptstadt Deutschlands, die vor allem durch den Länderfinanzausgleich am Leben gehalten wird, verzeichnet einen Anstieg von „Flüchtlingen“. Die Ankömmlinge benötigen natürlich ein Dach über den Kopf, daher werden in Windeseile bereits geschlossene Unterkünfte wieder reaktiviert und obendrein sind weitere modulare Unterkünfte geplant.

Während der soziale Wohnungsbau in Berlin stockt und das Angebot für erschwinglichen Wohnraum knapp ist, zeigt sich der Senat in großzügiger Geberlaune beim Verprassen von Steuergeldern und schafft Platz für sogenannte Flüchtlinge, die über sichere Drittstaaten nach Deutschland hereinspazierten und in Berlin landeten.

Welche Fluchtgründe werden in den Asylanträgen eigentlich angegeben, wenn die politische Verfolgung im ersten Ankunftsland nicht mehr gegeben ist und die Grundfreiheiten sichergestellt sind? Und warum gibt es überhaupt diesen absurden Folgeantrag für bereits abgelehnte Asylbewerber?

[…] Die Zahl der Flüchtlinge in Berlin steigt. Beim zuständigen Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten wird nur die Zahl der Erstanträge veröffentlicht: im vergangenen Jahr 7647 bis Dezember. Hinzu kommen in den elf Monaten aber noch 4820 Asylbewerber, die nach ihrer Ablehnung, Abschiebung oder Wiedereinreise einen neuen Versuch starteten.

Mit einem sogenannten Folgeantrag haben sie erneut Anspruch auf Unterbringung, Taschengeld etc. Zu 90 Prozent sind in dieser Gruppe Menschen aus Moldau.

Wegen der gestiegenen Ankunftszahlen wird deshalb auch ein altes Containerdorf (Baujahr 2014/15) an der Groscurthstraße wiedereröffnet. Ab kommender Woche werden zwei Gebäudetrakte mit 200 Plätzen ausgestattet und ab Februar bezogen. In Buch/Karow stehen schon einige Unterkünfte. […] Mehr auf bz-berlin.de (Artikel im Archiv)

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