Wundert das noch irgendjemanden? Zahl der Kirchenaustritte in Deutschland deutlich gestiegen

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Symbolbild

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Kirchenaustritte deutlich gestiegen, Experten vermuten als Grund die Missbrauchsstudie und die Kirchensteuer. Hunderttausende kehrten der evangelischen und katholischen Kirche den Rücken, aber es sind immer noch Millionen Menschen, die brav ihre Kirchensteuer entrichten.

Die hauptsächlichen Gründe, dass die Schäfchen in Scharen davonlaufen, dürfen wohl eher in der linksgrünen Positionierung von hochrangigen Kirchvertretern, Einmischung in politische Tagesthemen, der Lobhudelei ab 2015, die Unterstützung der sogenannten „Seenotretter, Kirchenasyl, Diffamierung von Andersdenkenden, Bischof vergleicht Getra mit Jesus, Kreuzablegung in Jerusalem und der Toleranz gegenüber der Intoleranz zu verorten sein. Sexueller Missbrauch in der Kirche gab es schon früher.

Welt.de berichtet:

Die Zahl der Austritte aus der katholischen Kirche ist im vergangenen Jahr um 48.500 Menschen gestiegen, teilte die Deutsche Bischofskonferenz mit. 216.000 Menschen hätten demnach 2018 die katholische Kirche verlassen. Insgesamt sank die Zahl der Katholiken in Deutschland im vergangenen Jahr um gut 300.000 auf 23 Millionen.

Bei den Protestanten traten 220.000 Menschen aus der Kirche aus, 23.000 mehr als 2017, teilte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover mit. Die Gesamtzahl der Protestanten verringerte sich um 1,8 Prozent auf gut 21 Millionen.

Ein Grund für die gestiegene Zahl der Austritte sei sicher die im September veröffentlichte Missbrauchsstudie. Dadurch sei eine große Debatte ausgelöst worden.

Der Kriminologe Christian Pfeiffer, selbst evangelischer Christ, regte eine Diskussion über die Kirchensteuer an.

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