Womöglich mehrere Tausend Taliban-Kämpfer aus Afghanistan nach Deutschland gekommen

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Symbolbild

Seit dem Jahr 2015 sind womöglich mehrere Tausend Taliban-Kämpfer aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Oder bezichtigen sich „Flüchtlinge“ selbst als Taliban, um eine Abschiebung zu verhindern und bringen damit die deutsche Justiz in Schwierigkeiten? Taktik für das Bleiberecht oder reale Taliban-Kämpfer? Untertauchen, krank machen, sich als Taliban ausgeben? Mittlerweile spielen „Flüchtlinge“, die keine Aussicht auf Bleiberecht bekommen, die Möglichkeiten der Abschiebungsverhinderung auf der Klaviatur rauf und runter, dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Und wenn es sich um angebliche Taliban handelt, dann diese den afghanischen Behörden in Handschellen übergeben, die Anzahl der angeblichen Taliban würde wohl sofort sinken? Die wissen ganz genau, dass sich herausstellen wird, dass ein Teil keine Taliban-Kämpfer sind und am Ende des Tages haben sie ihre Abschiebung um Monate, Jahre oder gar für immer hinausgezögert? Aber was, wenn diese Afghanen doch Taliban Kämpfer sind? Entfaltet sich die politische Gesinnung irgendwann?

[…] Im Zuge der Flüchtlingskrise sind seit dem Jahr 2015 womöglich mehrere Tausend Taliban-Kämpfer aus Afghanistan  nach Deutschland gekommen. Nach SPIEGEL-Informationen meldete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge  den deutschen Sicherheitsbehörden, dass bis heute eine mittlere vierstellige Zahl von Personen bei ihren Interviews angab, dass sie Kontakte zu der radikal-islamistischen Gruppe in Afghanistan hatten oder sogar für sie kämpften.

Nach SPIEGEL-Informationen ermittelt der Generalbundesanwalt bereits in mehr als 70 Fällen. Sechs Männer sitzen in Untersuchungshaft. Nächste Woche beginnen in Berlin und Koblenz die ersten Verfahren gegen beschuldigte Afghanen.

Ob es sich bei den Flüchtlingen tatsächlich um ehemalige Taliban-Kämpfer handelt, ist bisher unklar. Die Behörden rätseln noch über die Motive der Beschuldigten: Manche hoffen womöglich auf bessere Bleibeperspektiven, wenn sie sich als ehemalige Taliban ausgeben. Dabei könnten sie darauf spekulieren, dass sie nicht nach Afghanistan abgeschoben werden, weil eine Mitgliedschaft bei den Taliban dort mit der Todesstrafe  geahndet wird. […]

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