Woker Kulturkampf: Alte Klassiker „zeitgemäß“ und „kindgerecht“ interpretiert

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Dass der Lebensinhalt einiger linksgrüner Kulturkrieger alleine daraus zu bestehen scheint, in jahrzehntealten Texten, Bildern und Filmen irgendetwas Anrüchiges zu finden, ist nichts ganz Neues. Zuweilen treibt dieser Zensureifer aber doch sehr seltsame Blüten. Jetzt mussten 30 Kinderlieder daran glauben und bekamen „zeitgemäße Texte“ verpasst. Bei den Originalen hingegen handele es sich, so die Behauptung, um „überholte oder fragwürdige Texte“, die kritisch zu betrachten seien.

Es sind also die Texte, die hier als vermeintliche Wurzel allen Übels identifiziert wurden. Diese wurden deshalb „behutsam überarbeitet“, um eine „Alternative zu den ursprünglichen Texten“ zu schaffen. Ziel sei es gewesen, die Lieder „an heutige gesellschaftliche Normen und Verständnisse“ anzupassen und dabei gleichzeitig deren „ursprünglichen Charme und ihre pädagogische Kraft“ zu erhalten. Weiterlesen auf Reitschuster.de

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D2-W2
D2-W2 (@d2w2)

Ich finde es positiv, dass man angesichts schrumpfender Wirtschaft, wachsender Zahlungsverpflichtungen und Energieknappheit usw. sich mit deutscher Gründlichkeit noch um solche Details kümmert.

Roger Köppel drückt es in der heutigen Weltwoche Daily auf Youtube so aus:

Es gibt es wieder Wirtschaftskrisen. Aber mit den Krisen kommen auch Ernüchterungen, die heilsame Prozesse anstoßen werden. Es kommt das Erwachen nach der großen Party – und aus der nachfolgenden Katerstimmung.

Zuletzt bearbeitet 3 Monate her von D2-W2