Wohnungen zu klein: Haus für siebenköpfige syrische Flüchtlingsfamilie

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Haus: Symbolbild

Eine siebenköpfige syrische Flüchtlingsfamilie lebte getrennt in zwei Wohnungen, nun zog die Familie in ein Einfamilienhaus mit acht Räumen, u.a. Bad, Esszimmer, Küche und Keller, und ganz wichtig, die Kinder haben ihre eigenen Zimmer. Während deutsche Familien mit drei Kindern im Plattenbau auf 60 qm leben müssen, weil das Einkommen oder das Arbeitslosengeld für eine größere Wohnung nicht reicht, werden alle Hebel in Bewegung gesetzt,  damit sich „Flüchtlinge“ wohlfühlen. Da der syrische Familienvater sich noch auf Arbeitssuche befindet, darf man davon ausgehen, dass die zuständige Behörde die Kosten für Miete, Wasser, Strom etc. übernimmt nebst der monatlichen Alimentierung, besser gesagt der Steuerzahler.

[…] Für die syrische Flüchtlingsfamilie aus Oberndorf hat die Odyssee ein vorläufiges Happy End auf dem Sulgen gefunden. Yahya Aljenid und seine Frau Lamyaa Abo Ajoz lebten in Oberndorf in zwei getrennten Wohnungen. Nun konnten die beiden mit ihren fünf Kindern in ein Haus in der Nähe des Wasserturms auf dem Sulgen ziehen. Acht Räume mit Bad, Esszimmer, Küche und Keller – davon konnte die Familie in Oberndorf nur träumen. Dort mussten sie sich jeden Abend wieder voneinander verabschieden, da die Wohnung, in der Yahya und die ältesten Söhne Ali und Omar lebten, zu klein für alle war.

Die Räume im neuen Haus haben Yahya und seine Söhne selbst gestrichen und eingeräumt. Die Kinder haben ihre eigenen Zimmer, um ungestört für die Schule lernen zu können.

Ali und Omar besuchen die Werkrealschule auf dem Sulgen, Aisha wird die Erhard-Junghans-Schule in Schamberg besuchen und Mohammed die Berneckschule. Ali würde auch auf dem Sulgen gerne in einem Fußballverein spielen. Und Papa Yahya sucht zurzeit noch Arbeit als Schreiner. […] Quelle: Schwarzwälder Bote.de/8.11.2017

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