Witz des Tages: Ramadan ist ein alter deutscher Brauch

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Symbolbild

Der Journalist Eren Güvercin behauptet, Ramadan ist ein alter deutscher Brauch, der schon länger als das bayerische Oktoberfest verbreitet sei. Im Jahr 1910 feierte die Wiesn ihren 100. Geburtstag, unbekannt dagegen, ob im besagten Jahr oder in den 100 Jahren davor bereits Ramadan in Deutschland existierte, zumindest wurde damals nicht annähernd über den Islam dermaßen propagiert wie heute, egal welchen Radiosender man einschaltet, egal welche Zeitung man aufschlägt und egal welche Internet-Seite man aufruft, fast täglich schallt der Islam aus allen Kanälen.

Was den deutschen Bürger, der in Religionsfragen absolut integer und tolerant ist, stört, sind Anmaßungen, und diese sind auch im Feuilleton von Güvercin ersichtlich:

Der Ramadan ist alter deutscher Brauch, der hier schon länger verbreitet ist als das Oktoberfest. Ja, da dürften jetzt einige Zeitgenossen in Bayern die Stirn runzeln. Der Ramadan ist deutscher und mehr beheimatet in diesem unserem Land als vieles, was inzwischen als deutsche Kultur durchgeht.

Der Ramadan mit seiner Spiritualität und Konzentration auf das Wesentliche ist ein wichtiger Teil Deutschlands, auch wenn es vielen nicht bewusst sein mag.

Die islamische Glaubenspraxis hat in Deutschland längst ihre Heimat gefunden. Und wir deutschen Muslime freuen uns auf den Ramadan in unserem Deutschland. Das kann uns keiner in Abrede stellen. Den gesamten Text auf deutschlandfunkkultur.de lesen

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