Wie verzweifelt muss man sein? Kirchenvertreter warnen vor Rechtspopulisten

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Kein Tag ohne Warnung vor den Rechten: Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki meldet sich pünktlich vor dem EU-Wahlgang, spricht sich gegen die AfD aus, die der Kirchenfürst als nationalradikale Sprücheklopfer bezeichnet.

[…] Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich am Tag der Europawahl gegen die AfD ausgesprochen. „Selbstverliebte, nationalradikale Sprücheklopfer, die nationale Alleingänge planen und zwar viel vom Volk reden, ihm aber letztlich nicht dienen wollen, die sind für mich keine Alternative – nicht für Deutschland und nicht für Europa“, sagte Woelki in einem Beitrag für das Kölner Domradio. Vieles könne nur solidarisch und grenzüberschreitend geregelt werden, zum Beispiel der Klimaschutz. Woelki rief seine Zuhörer dazu auf, an diesem Sonntag nicht nur ein Kreuzzeichen zu machen, sondern auch ein Kreuz auf dem Wahlzettel. Das christliche Wertesystem biete eine hervorragende Grundlage für das europäische Haus. „Stärken Sie mit Ihrer Stimme die Fundamente dieses Hauses, damit wir auch in Zukunft in einem freien, demokratischen Europa leben“, appellierte der Chef des größten deutschen Bistums. […] Quelle: Welt.de

Auch das „christliche“ Gespann Marx und Bedford-Strohm, die ihr Kreuz auch mal voller Demut gegenüber dem Islam ablegen, und insbesondere Marx, der unermüdlich die Migrationspolitik der NGO’s im Mittelmeer unterstützt, warnt vor den Rechtspopulisten, keine dieser Parteien gibt konstruktive politische Antworten auf die Herausforderungen, vor denen Europa steht.

[…] Wer morgen für Europa und für das Projekt seiner Einheit in Vielfalt stimmt, votiert für die Fortführung des Friedensprojektes. Wer auf die Abwicklung Europas durch nationalistische Angstmacher spekuliert, der setzt dagegen viel aufs Spiel. Vielleicht alles. Denn keine der rechtspopulistischen Parteien Europas gibt konstruktive politische Antworten auf die Herausforderungen, vor denen Europa steht. Weder lassen sich so Friedensperspektiven für die blutigen Konflikte vor den Toren der Union erarbeiten. Noch hilft die Leugnung des Klimawandels bei der Ausformulierung einer tragfähigen Klimapolitik. […] Weiterlesen auf Focus Online

Die Kirchen, die mehr als genug Dreck in ihren eigenen Reihen aufzuweisen und aufzuarbeiten haben, die ihr Fähnchen nach Belieben in den Wind hängen und in jedem anderen politischen System sich gut einrichten können, unterstützen jene Parteien, die seit Jahren an den Hebeln der Macht sitzen und für alle Missstände in Europa und vor den Toren Europas verantwortlich sind, verteufeln mit Panikmache und Diffamierung die Parteien – in Deutschland die AfD, die für kein einziges der zahlreichen Probleme in Verantwortung stehen, aber die Missstände anprangern und beseitigen wollen.

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