[…] Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai um 71.000 auf 2,498 Millionen gesunken. Dies war der niedrigste Wert in einem Mai seit dem Jahr 1991. Damit waren 166.000 Menschen weniger erwerbslos, als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 5,6 Prozent. Der Anstieg gehe vor allem auf mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zurück: Die Zahl der Menschen mit regulärem Job nahm nach Hochrechnung der BA von Februar auf März saisonbereinigt um 48.000 auf 31,93 Millionen zu. Das waren fast eine Dreiviertel Millionen mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiter hoch: Im Mai waren 714.000 offene Stellen bei der BA gemeldet – 60.000 mehr als vor einem Jahr. […] Quelle: Zeit Online
In den Zahlenspielen sind nicht die Arbeitslosen aufgeführt, die an einer Maßnahme teilnehmen, erkrankte Leistungsempfänger sowie Ältere zwischen 58 und 65 Jahren? Ebenfalls werden Leistungsempfänger nicht in die Arbeitslosenstatistik aufgenommen, denen die Arbeitsaufnahme „nicht zumutbar“ ist, weil sie sich der Kindererziehung widmen oder Angehörige pflegen oder arbeitsunfähig geworden sind? Und wo sind die Millionen „Neubürger“ als anerkante Asylbewerber geparkt? Dann die stille Reserve, also jene Menschen, die sich erst gar nicht arbeitslos melden, weil sie keine Ansprüche aus dem ALG-I haben. Zudem die Fata Morgana Stellenangebote der Jobbörsen, also Stellen die es gar nicht gibt, oder Zeitarbeitsfirmen die mit Bewerbungsunterlagen ihre Karteien aufstocken.