Wer hätte das gedacht? Rückkehrerprogramm für Migranten stößt nur auf geringes Interesse

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Symbolbild

Wieder eine fruchtlose Maßnahme von der Bundesregierung? Das freiwillige Rückkehrerprogramm für Migranten (eher Illegale) stößt nur auf wenig Interesse. Was hat die Regierung erwartet? Und warum sollten ausgerechnet Tunesier und Marokkaner an einer Rückreise interessiert sein, wenn sie „ohne Beratung“ und unkompliziert in Deutschland die Möglichkeit auf verlockende Sozialangebote  haben, ohne was dafür tun zu müssen, zudem ihre kulturellen Vorstellungen weiterhin ungehemmt ausleben können? Warum nicht gleich am über Jahrzehnte aufgebauten deutschen Wohlstand naschen, statt diesen in der Heimat hart zu erarbeiten?

Marokkaner und Tunesier wissen um die aussichtsreiche Zukunft in ihren Ländern sehr genau Bescheid: kaum Jobs, schlechte Verdienstmöglichkeiten, keine Rundumversorgung und Taschengeld und auf manche wartet der Knast. Also warum sollte ein Interesse an einer Rückkehr bestehen? Also bleibt nur konsequentes Handeln und nicht darauf zu warten,  dass jemand freiwillig Deutschland verlässt!? Oder abwarten, wenn der aufgetischte und kostenlose Kuchen gegessen ist,  zieht eh die Karawane weiter?

[…] Das freiwillige Rückkehrerprogramm der Bundesregierung für Migranten stößt nur auf geringes Interesse. Bislang seien in dem neuen Beratungszentrum in Tunesien knapp 600 Personen beraten worden, unter ihnen 21 Rückkehrer aus Deutschland. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hatte bei der Eröffnung des Zentrums im März angekündigt, dass bis Jahresende 2.000 Menschen beraten werden sollen. Das Programm Perspektive Heimat des Ministeriums unterstützt Rückkehrer dabei, in ihren Heimatländern wieder neu anzufangen.

Die Bundesregierung erhofft sich davon, dass sich mehr Migranten zur freiwilligen Rückkehr in ihre Heimat entscheiden, wenn ihnen dort Perspektiven geboten werden. Die Beratungszentren gibt es in Albanien, Kosovo, Serbien, Tunesien und Marokko – Länder, deren Bürger in Deutschland nur geringe Aussichten auf Asyl haben. Bis zum Jahresende sollen ähnliche Zentren auch in den westafrikanischen Staaten Nigeria, Ghana und Senegal eröffnen.  In dem im September neu eröffneten Zentrum in Marokko sind laut BMZ bislang 50 Personen beraten worden – unter ihnen sechs Rückkehrer aus Deutschland. […] Quelle: Zeit Online.de/12.12.2017

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