Wenn das Merkel hört: CDU-Wirtschaftsrat kritisiert hohe Zahl von „Flüchtlingen“ in Hartz IV

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Symbolbild

Politiker erstaunen einen immer wieder, um nicht zu sagen: verblüffen. Nach all den Versprechen und Nebelkerzen: wertvoller als Gold – Wirtschaftswunder – sichere Renten –  Fachkräfte – hohes Bildungsniveau – Bruttosozialprodukt wird gesteigert, kritisiert nun der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats Wolfgang Steiger, dass die Mehrheit der „Flüchtlinge“ in Hartz IV landet. Na Donnerwetter, über drei Jahre im Dauerschlaf, um urplötzlich aufzuwachen und in der Realität anzukommen und erleuchtend festzustellen, dass das deutsche Sozialsystem „Flüchtlinge anzieht.

Wenn das Frau Merkel hört – die unbequeme Wahrheit, dass überwiegend Analphabeten oder mindergebildete „Flüchtlinge“ nach Deutschland kamen, die nun in Hartz IV geparkt werden und die Sozialsysteme belasten, aber auch Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer dürfte wegen Steigers Aussagen geplättet sein, propagierte er erst kürzlich, dass 400.000 „Flüchtlinge“ einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz haben.

Eines ist gewiss, die AfD hat doch Recht, die deutschen Sozialsysteme entfalten eine Sogwirkung und ist die primäre Fluchtursache – aber das wusste/weiß auch der normaldenkende Bürge von Anfang an und ließ sich von der politischen und medialen Propaganda nicht blenden.

Welt.de berichtet:

Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, sagte: die Aussage „Wir schaffen das“ von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) aus dem Herbst 2015 sei „leider pauschal bis heute nicht erfüllt. Ich warne davor, wieder in die damalige Blauäugigkeit zu verfallen“.  „Zur ganzen Wahrheit gehört, dass seit 2015 rund eine Million Zuwanderer neu in Hartz IV gefallen sind.“ Erfreulicherweise habe die Bedürftigkeit bei den Einheimischen deutlich abgenommen.

Dieser Zusammenhang werde in den Debatten regelmäßig unterschlagen. „Gerade unser gutes Sozialsystem zieht ja offensichtlich Flüchtlinge aus der ganzen Welt an.“

Der Generalsekretär des Wirtschaftsrates begrüßte, dass das Fachkräfteeinwanderungsgesetz endlich kommt. Es müsse aber klar sein: „Wir brauchen echte Fachkräfte und nicht Geringqualifizierte, die ihre Arbeitsplätze beim nächsten Konjunkturabschwung, vor dem wir leider gerade stehen, gleich wieder verlieren“ – und dann dauerhaft unterstützt werden müssten.

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