Welch ein Zufall: Firma von Spahns Ehemann verkaufte Masken an Spahns Ministerium

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Das von Jens Spahn geführte Bundesgesundheitsministerium hat im vergangenen Jahr 570.000 FFP2-Schutzmasken von der Burda GmbH gekauft. Das geht aus Unterlagen hervor, die das Ministerium an den Bundestag schickte und die dem „Spiegel“ vorliegen. Spahns Ehemann Daniel Funke arbeitet als Lobbyist und Büroleiter der Burda-Repräsentanz in Berlin.

Burda habe den Kaufpreis vorgestreckt, später habe das Ministerium den Preis von gut 909.000 Euro erstattet. „Hubert Burda Media hat die Kosten für die Masken 1:1 weitergereicht“, erklärte der Sprecher gegenüber dem Magazin.

Und natürlich sei Daniel Funke „zu keinem Zeitpunkt über die Transaktion informiert oder involviert“ gewesen. Es sei auch keinerlei Provision gezahlt worden.

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