Weidel/Gauland: Aufnahme von unbegleiteten Jugendlichen bedeutet Dammbruch

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Zur Entscheidung des Koalitionsausschusses, Kinder und Jugendliche aus den Flüchtlingslagern in Griechenland aufzunehmen, teilen die Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel und Alexander Gauland, mit:

„Die Entscheidung der Großen Koalition, Kinder und Jugendliche aus den Flüchtlingslagern in Griechenland aufzunehmen, bedeutet einen Dammbruch. Wir alle wissen, dass es nicht bei der zwischen Union und SPD vereinbarten Zahl von bis zu 1.500 Personen bleiben wird. Schon bald wird der Ruf nach einem Familiennachzug laut werden, damit die Kinder und Jugendlichen nicht dauerhaft von ihren Eltern getrennt leben müssen.

Es ist keine Frage, dass Deutschland sein Möglichstes tun sollte, um die Lage der Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern zu verbessern. Aber mit dem Geld, das die deutschen Steuerzahler nun für die Betreuung von unbegleiteten Kindern und Jugendlichen in Deutschland aufbringen müssen, könnte viel mehr Menschen vor Ort geholfen werden.

Nun ist klar: Wer nach Deutschland will, muss nur seine Kinder vorschicken. Illegale Migration lohnt sich, lautet die fatale Botschaft. Mit ihrer Entscheidung fällt die Große Koalition zudem der standhaften griechischen Regierung in den Rücken und sendet ein fatales Signal an den türkischen Präsidenten Erdogan. Seine Taktik, Europa mit Flüchtlingen unter Druck zu setzen, zeigt erste Erfolge.“

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