Weiberfastnacht in Köln: Zwei junge Frauen vergewaltigt

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Der Kölner Karneval begann mit zwei Vergewaltigungen und vier sexuellen Belästigungen an Weiberfastnacht, das ist die bisherige Tagesbilanz. In der Polizeimeldung sind keine Täterbeschreibungen oder Nationalitäten angegeben, nur das ein Täter polizeibekannt und 22 Jahre alt sei. Es darf wieder gerätselt werden. In den nächsten Tagen oder Wochen dürfte das wahre Ausmaß bekannt werden, vor allem weil der Rosenmontag noch bevorsteht.

Köln (ots) –  Bei strahlendem Sonnenschein haben gestern (8. Februar) hunderttausende bunt kostümierte Menschen auf Kölns Straßen und Plätzen Karneval gefeiert. Insgesamt waren rund 1.600 Polizistinnen und Polizisten zum Schutz der „Jecken“ im Einsatz.

Sechs Sexualdelikte wurden zur Anzeige gebracht. Mit Ausnahme von zwei Vergewaltigungen handelt es sich dabei um sexuelle Belästigungen.

Die erste schwere Sexualtat ereignete sich noch am Donnerstagnachmittag (8. Februar) gegen 17.30 Uhr im Bereich der Dasselstraße. Eine Studentin (22) war nach derzeitigem Ermittlungsstand mit mehreren Personen in eine Wohnung gegangen. Sie gab bei der Anzeigenaufnahme an, dass es in diesem Haus zu einer Vergewaltigung gekommen sei. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.

Die zweite Tat ereignete sich am frühen Freitagmorgen (9. Februar) gegen 2.30 Uhr im Bereich der Zülpicher Straße. Polizisten trafen auf eine junge Kölnerin (21) mit erheblichen Gesichtsverletzungen, die Angaben zu einer Sexualstraftat machte. Umfangreiche Sofortmaßnahmen der eingesetzten Bereitschaftspolizisten führten schließlich zur Festnahme eines polizeibekannten Tatverdächtigen (22) an dessen Wohnanschrift.

In beiden Fällen hat das Kriminalkommissariat 12 die weiteren Ermittlungen zu den Taten bereits übernommen. Der festgenommene 22-Jährige wird zeitnah dem Haftrichter vorgeführt.

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