Wegen Terrorgefahr? Passau sagt seine größte Silvesterfeier ab

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Während sich die Städte wie Berlin, Hamburg, Köln, München mit Sicherheitskonzepten auf die anstehende Silvesternacht einstellen und mehr Polizisten zum Einsatz kommen, sagt Passau seine größte Silvesterfeier ab, ausschlaggebend sei die „breite öffentliche Diskussion über die Sicherheit von Großveranstaltungen“ nach Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin. Gäbe es Berlin nicht, wäre die Stadt nichts zu diesem Ergebnis gekommen. Den Verantwortlichen ist daran gelegen, dass in der Silvesternacht größere Menschenansammlungen vermieden werden. Dabei macht genau das den Reiz dieser Silvesterpartys aus: Gemeinsam feiern, gemeinsam das neue Jahr begrüßen; je mehr Feiernde, umso beeindruckender. Das gilt für das Brandenburger Tor in Berlin ebenso wie für die Passauer Brücke auf der Straße der Kaiser und Könige. Zigtausende Flüchtlinge, die heute in Deutschland oder in europäischen Nachbarländern leben, haben übrigens diese Brücke passiert, als Passau im Herbst 2015 zu „Deutschlands Lampedusa“ wurde.

Politikstube: Über Jahrzehnte hinweg wurde kein massives Polizeiaufgebot für Silvesterfeiern gebraucht, auch der Gedanke kam nicht auf, aus Sicherheitsgründen öffentliche Silvesterfeiern abzusagen. Vor dem historischen Tag im September 2015, als Merkel aus „Humanität“ eine Willkommens-Einladung aussprach und bis heute nicht korrigierte, Illegale ohne Pass über die deutsche Grenze marschierten und immer noch marschieren, konnte man ohne Probleme und Angstgefühle sich frei bewegen.  Bei intaktem Grenzschutz ab 2015 könnten die Feiern zu Silvester und andere Veranstaltungen wie immer stattfinden, aber lieber lässt man die Grenzen offen wie Scheunentore für noch mehr Einwanderungswillige, obwohl niemand weiß, woher sie kommen, wer sie sind und was sie vorhaben.

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