Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Merkel will abgelehnte Asylbewerber besser integrieren

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Anfang September 2016 schwadronierte die Bundeskanzlerin: „Für die nächsten Monate ist das Wichtigste Rückführung, Rückführung und nochmals Rückführung“. Im Oktober 2016 forderte Angela Merkel gar eine nationale Kraftanstrengung zur Abschiebung abgelehnter Asylbewerber. Waren das nur dummdeutsch formulierte Täuschungen für den Wahlkampf? Inzwischen weiß der aufgeklärte Wähler, die schmierseifigen Versprechen lösen fast immer die 360 Grad Kehrtwende aus, nun will Merkel abgelehnte Asylbewerber integrieren.

Fazit: Es wird so bleiben und weitergehen wie bisher, es wird keine Konsequenzen geben, Frau Merkel hat nichts dazu gelernt. Kann es sein, Frau Merkel verhöhnt die Wähler?

Berliner Morgenpost vom 27.08.2017:

Auch abgelehnte Asylbewerber sollen in Deutschland künftig einen Zugang zu Sprachkursen und Fördermitteln des Bundes bekommen. Wie diese Redaktion erfuhr, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Initiative von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) eine entsprechende Arbeitsgruppe unter der Führung von Bundesarbeitsagentur-Chef Detlef Scheele (SPD) eingerichtet, die hierzu bis zur Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder im November konkrete Vorschläge erarbeiten soll. Denkbar sei etwa, Flüchtlingen ohne sichere Bleibeperspektive, wie Afghanen, den Zugang zu Integrationskursen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) zu ermöglichen.

Abgelehnte Asylbewerber, die bereits seit längerer Zeit in Deutschland leben, könnten in Zukunft von Förderprogrammen profitieren, bei der die Arbeitsagentur nach der Vermittlung einen Teil des Lohns zahlt. Damit soll bislang nur die Beschäftigung von Flüchtlingen mit guter Bleibeperspektive – etwa von Syrern – gefördert werden.

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