War zu erwarten: Kurden aus Türkei beantragen vermehrt Asyl in Deutschland

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Da wird Erdogan bestimmt nicht traurig sein, dass seine Feinde der Demokratie abhauen, so wie vorher seine Arbeitslosen. Dass die Kurden die ersten sind, die einen Antrag stellen könnten, war so sicher, wie das Amen in der Kirche.  Eine Visafreiheit gäbe der ganzen Sache noch mehr Schwung,  diese Flüchtlinge sind erst der Anfang. Je mehr Kurden nach Deutschland kommen, desto eher wird der innertürkische Konflikt vermehrt auf Straßen ausgetragen werden. Rosige Zeiten, die auf die Bürger zukommen, zudem des mitgebrachten Konfliktpotenzials der verschiedensten Gruppierungen.

[…] Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge registrierte von Januar bis Juni 1719 Anträge von Türken, im vergangenen Jahr waren es 1767, das teilte die Behörde auf Anfrage des Tagesspiegel mit. Die meisten Asylbewerber kämen aus den Kurdengebieten der Türkei. Von den 1719 Antragstellern in den ersten sechs Monaten seien 1510 kurdischer Herkunft, sagte das BAMF. Im Jahr zuvor waren unter den 1767 türkischen Asylbewerbern 1428 Kurden. Laut BAMF wurden im ersten Halbjahr 5,2 Prozent der Anträge kurdischer Türken positiv beschieden. […]

Weiß man auch, wo die rund 95% der Abgelehnten sich nun aufhalten? Und warum Asyl in Deutschland? Warum in die Ferne schweifen, wenn Bulgarien, Rumänien und Griechenland den Weg in die Sicherheit deutlich verkürzen?

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