War doch klar! Abgebranntes Lager Moria: Entsetzte deutsche Politiker fordern Aufnahme von „Flüchtlingen“

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Nachdem das Lager in Moria abgebrannt ist, verursacht durch mehrere Brände innerhalb des Camps, die vermutlich nach einer Revolte ausgebrochen sind und als eine organisierte Brandstiftung durch einige Migranten angenommen wird, nutzen deutsche Politiker die Gelegenheit, um die Aufnahme von „Flüchtlingen“ aus Moria zu fordern.

Es war nur eine Frage von Stunden, bis Vertreter der Altparteien sich in Stellung bringen und ihr humanitäres Gedöns absondern, den Brand zum Anlass nehmen, um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen. Das Abbrennen des Lagers soll nun mit einer Aufnahme belohnt und das Ziel der hiesigen Rundumversorgung erreicht werden. Wenn das die Lösung sein sollte, werden sich genug (zündelnde) Nachahmer finden, die die Wege in die gelobten Länder ebnen.

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, teilt auf Twitter mit: Wer Lager mutmaßlich anzündet, damit andere Bewohner gefährdet, Tote in Kauf nimmt und die #Feuerwehr am Einsatz hindert, verdient ein Ticket: das nach Hause ins Heimatland!

Deutsche Politiker haben mit Entsetzen auf den Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria reagiert und fordern die Aufnahme weiterer Menschen hierzulande. „Europa kann und darf da nicht mehr wegsehen“, sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). Die griechischen Lager müssten evakuiert und die Menschen in Sicherheit gebracht werden. „Deutschland muss handeln – nicht erst seit heute, sondern schon seit Jahren“, sagte die Politikerin. Es gebe Kapazitäten und eine überaus große Bereitschaft von Ländern und Kommunen zu helfen.

Baerbock kritisierte, die Bundesregierung bremse Hilfe aus, wo sie nur könne. Bisher seien Bundesländer, die mehr Menschen aufnehmen wollen, bei Innenminister Horst Seehofer (CSU) „gegen die Wand“ gelaufen.

SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Castellucci: Seehofer müsse nun umgehend den Weg dafür frei machen, dass aufnahmebereite Bundesländer sofort helfen können. „Deutschland muss außerdem humanitäre Hilfe zusagen, auch zur Versorgung der Coronafälle“, erklärte Castellucci.

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) sagte in Hannover, das vollkommen überfüllte Lager sei das Symbol für das Versagen europäischer Flüchtlingspolitik. „Sie hat die Menschen vor Ort quasi zu Gefangenen gemacht. Mitten in der EU – in unmenschlichen Zuständen“, kritisierte Pistorius. Er forderte die Bundesregierung und die europäischen Staaten auf, das Lager aufzulösen und die Menschen über die EU zu verteilen. […] Quelle: evangelisch.de

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