Wahlchaos in Berlin! Regierender Bürgermeister Müller: Keine Auswirkungen auf die Wahlergebnisse

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Die Pannen rund um die Wahlen Ende September hatten keine Auswirkungen auf die Wahlergebnisse, sagt Berlins Regierender Bürgermeister Müller, und der Innensenator Andreas Geisel (SED – PDS – SPD) schließt gar eine Wiederholung aktuell aus. Dann kann Kevin Kühnert aufatmen, der sein Direktmandat mit gerade mal 2 Prozent Vorsprung gewonnen hat.

[…] Die Fehler vom 26. September seien nicht mandatsrelevant oder wahlfälschend gewesen, sagte Müller am Freitag vor Journalisten in der Hauptstadt. Deshalb sei auch keine neue Stimmabgabe nötig. „Wir müssen sehr schnell jetzt reagieren und uns sehr schnell wieder vorbereiten.“ Es gehe darum, „in den nächsten Wochen“ die Grundlagen dafür zu schaffen, dass es bei den nächsten Wahlen in Berlin einen „reibungslosen, weitgehend reibungslosen Ablauf gibt“.

Aus Sicht von Innensenator Andreas Geisel (SPD) sei keine flächendeckenden Neuwahlen nötig. „Nach jetzigem Stand gehe ich nicht davon aus, dass die Wahl in Berlin großflächig wiederholt werden müsste“, sagte Geisel am Freitag in Berlin. […] Quelle: Welt.de

Wären solche „Wahlpannen“ in einer Stadt in einem Drittweltland vorgekommen, würde man zurecht von einer „Bananenrepublik“ sprechen. Davon ist Berlin natürlich weit entfernt, hier handelt es sich bestimmt nur um einige Fehlerteufel, die sich spontan eingeschlichen haben und aufgrund dessen Pi mal Daumen geschätzt wurde. Vielleicht sollten die Ergebnisse bei der nächsten Wahl besser gewürfelt werden, das erspart die Stimmzettel, die hohe Wahlbeteiligung (bis zu 150 Prozent) und die langen Schlangen vor den Wahllokalen, zudem müssen die Öffnungsszeiten nicht verlängert werden.

Wenn diese Wahl und die Ergebnisse durchgehen, verkommen die Wahlen zur Satire.

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