Wahl in MeckPom: Die Quittung kommt am Sonntag?

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In Mecklenburg-Vorpommern könnte es einen herben Dämpfer für die sogenannten Volksparteien geben. Es ist anzunehmen, dass die AfD sich aus dem Stand gegebenenfalls vor der CDU positionieren könnte, und auch die SPD könnte ebenfalls für die Gefolgschaft zu Merkel abgewatscht werden.  Angela Merkel wird von immer mehr Menschen in Deutschland als nicht mehr akzeptabel empfunden und dies könnte eine reflexartige Protestwahl auslösen. Selbst bisherige Nicht-Wähler sehen sich genötigt wieder zur Wahl zu gehen, nur um endlich das System Merkel und ihr selbst als Gesicht des Ganzen abwatschen zu können? Die Unfähigkeit Merkels, die Dinge vorausschauend und vom Ende her zu betrachten, könnte jetzt den einzelnen Landesfürsten so richtig auf die Füße fallen? Merkel hat sich so weit links positioniert, dass man nur noch rechts an ihr vorbei kommt.

Während Merkel ihren irrwitzigen „wir schaffen das“ und „ihr Kinderlein kommet“-Kurs weiterfährt, die SPD bereits abschmiert und Gabriel frech grinsend den Stinkefinger zeigt, kann sich die AfD fürs Konjunkturprogramm bedanken und muss sich gar nicht sonderlich anstrengen. Fakt ist, die etablierten Parteien haben sich selbst in die Situation manövriert, dass die strategische Wahl einer rechtskonservativen Kraft so ziemlich das letzte Mittel ist, effektiv und klar das Missfallen mit der gegenwärtigen politischen Situation zu bekunden. Die große Angst der Anti-AfD-Schreihälse ist, dass die AfD zunehmend Wählerstimmen gewinnt und danach zeigen könnte, dass sie zu guter Politik in der Lage ist.

Bei der Landtagswahl am kommenden Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern könnte nun die erste Quittung folgen und eine Signalwirkung auf die darauffolgende Kommunalwahl in Niedersachsen haben?

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