Vorläufige amtliche Endergebnisse in Sachsen und Brandenburg

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CDU und SPD haben bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg deutliche Verluste hinnehmen müssen, bleiben aber jeweils stärkste Kraft. Die rechtspopulistische AfD schaffte in beiden Bundesländern den Sprung auf den zweiten Platz und kommt jeweils deutlich über die 20-Prozent-Marke.

In Brandenburg entfielen bei den Wahlen am Sonntag auf die SPD rund 26 Prozent, die AfD kommt auf 23 Prozent. In Sachsen kommt die CDU auf 32 und die AfD auf 27 Prozent. Die beiden Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU/Sachsen) und Dietmar Woidke (SPD/Brandenburg) können damit wohl im Amt bleiben. Kretschmers Koalition mit der SPD und Woidkes Regierung mit der Linkspartei haben aber keine Mehrheit mehr. Beide Politiker brauchen somit eine Koalition aus drei Parteien, da sie eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen haben.

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