Vom Iran über Italien nach Germoney: Vierköpfige Familie zahlte 16.000 Euro für Schleusung

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Symbolbild

Die Schleusung einer iranischen Familie deckte die Bundespolizei in der Nacht von Freitag auf Samstag am Autobahnzoll auf. In einem Fernreisebus von Mailand nach Nordrhein-Westfalen stellten Bundespolizisten die völlig übermüdete Familie ohne Ausweisdokumente fest. Ersten Ermittlungen zufolge wurden den Geschleusten beim Halt des Busses in Zürich sämtliche Reisedokumente von einem Schleuser abgenommen. Am Zielort in Nordrhein-Westfalen sollten der Familie die Dokumente wieder ausgeliefert werden.

Das Ehepaar mit den beiden sechs und vier Jahre alten Kindern musste für die Schleusung vom Iran bis nach Italien und von dort über die Schweiz nach Deutschland insgesamt 16000 Euro bezahlen. Sie trugen bei der Bundespolizei ein Asylbegehren vor und wurden an das BAMF nach Karlsruhe weitergeleitet.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen.

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