Nicht nur der Handel mit gefälschten Pässen floriert, auch der Verkauf von deutschen Flüchtlingsausweisen, und für das i-Tüpfelchen sorgen deutsche Behörden, die im angeblich hochentwickelten Deutschland nicht in der Lage sind, die falschen Identitäten wegen fehlender Geräte zu erkennen. Das lädt geradezu zum Asylmissbrauch ein, weder kann man den Schutzgrund noch das Herkunftsland prüfen, da nicht festgestellt werden kann, woher das Goldstück in Wahrheit stammt. Im Normalfall würde man die unerlaubte Einreise mit falschen Dokumenten als Betrug bezeichnen, wenn man es auch will.
[…] Die Bundespolizei beobachtet nach einem Bericht der „Bild am Sonntag“, dass Flüchtlinge mit zuvor gekauften deutschen Flüchtlingsausweisen versuchen, illegal in die Bundesrepublik einzureisen. Beamte hätten im vergangenen Jahr allein an griechischen Flughäfen 1682 Fälle des Missbrauchs von Ausweisen für Reisen in andere EU-Staaten festgestellt, davon allein 1418 nach Deutschland, zitiert die Zeitung aus einem vertraulichen Dokument der Bundespolizei.
dBundespolizei und Bundeskriminalamt beklagen zudem, dass das Erkennen falscher Identitäten in vielen deutsche Behörden nicht sichergestellt sei. Ihnen fehlten dazu die nötigen Geräte mit einer speziellen Software. […] Quelle: Die Welt.de/15.7.2018