Verlassen die Briten das sinkende EU-Mutterschiff? – Volkswirt Markus Krall im Gespräch

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Napoleon Bonaparte sagte Anfang des 19. Jahrhunderts: „Das Schlimmste in allen Dingen ist die Unentschlossenheit.“ Die Worte des französischen Kaisers scheinen heute besonders im britischen Parlament vergessen zu sein. Am Freitag, den 29. März 2019, um 23.00 Uhr hätte das Vereinigte Königreich die Europäische Union verlassen sollen. Das wurde nun verschoben. Auf ein zufriedenstellendes Abkommen konnten sich die britischen Parlamentarier bisher nicht einigen.

Jasmin Kosubek sprach mit dem Banken-Insider Dr. Markus Krall über das Unterfangen, in das sich die Briten so köstlich verzettelt haben. Falls sie jedoch den Austritt schaffen sollten, entgingen sie größerem Unheil, so zumindest der Unternehmensberater.

Welche Schlüsse zieht eigentlich Deutschland aus dem nahenden BREXIT? Besonders der lukrative Bankensektor soll sich in der Bundesrepublik als nächstem Standort ein neues Zuhause schaffen. Die Vorteile des britischen EU-Abschieds für Deutschland: ein Beitrag von Nina Sang.

Ein Land ist aufgrund seiner Lage besonders vom BREXIT betroffen: Irland. Seine Grenze zu Nordirland und somit die einzige Festlandgrenze Großbritanniens besteht seit mittlerweile knapp einem Jahrhundert. Es ist einer der am heftigsten umkämpften Territorialkonflikte Europas. Wie könnte der BREXIT auf diese alte, blutige Fehde Einfluss nehmen? Ein Beitrag von Alexander Palucki.

Mit den Wahlen zum Europäischen Parlament vor der Tür ist aber nicht nur der BREXIT ein wichtiger Faktor für die Zukunft der EU. In der Französischen Republik ist die Gelbwesten-Bewegung ein weiteres wichtiges Element, das die Verteilung der französischen Parlamentssitze in Straßburg bestimmen könnte. Etwa so, wie sie die Unruhen in Frankreichs Städten in den letzten 18 Wochen bestimmten.

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