Unzufrieden mit ihrer Unterbringung: „Flüchtlinge“ fackeln Unterkunft aus Frust ab

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Symbolbild

Drei „Flüchtlinge“, offenbar Fachkräfte für Pyrotechnik, fackelten aus Frust über ihre Unterbringung ihre Unterkunft im ostwestfälischen Hövelhof ab. Nun droht ihnen ein Gerichtsprozess. Wegen besonders schwerer, gemeinschaftlicher Brandstiftung hat die Staatsanwaltschaft Paderborn Anklage gegen die 20 und 21 Jahre alten Bewohner erhoben.

General Anzeiger Bonn berichtet vom 24.03.2017:

[…] Das Trio soll eine Matratze angezündet haben. Wie geplant habe sich das Feuer im gesamten Gebäudetrakt ausgebreitet. Zwei der ehemaligen Militärbaracken brannten vollständig aus. 57 Menschen erlitten Rauchgasvergiftungen und Atemwegsreizungen.

Die mutmaßlichen Brandstifter sollen unzufrieden mit ihrer Unterbringung gewesen sein, in der sie seit Ende 2016 lebten. Zeugen hatten laut Staatsanwaltschaft berichtet, dass die Männer Mitarbeitern der Unterkunft mit massiven Unruhen gedroht hätten, sollten sie nicht zeitnah in eine andere Einrichtung verlegt werden. Die Beschuldigen bestreiten an der Brandstiftung beteiligt gewesen zu sein. […]

Ursache des Feuers: Trauma, schwierige Kindheit, keine Perspektiven? Das muss man mal versuchen nachzuvollziehen: Man durchquert mehrere sichere Länder, um in das gewünschte Asyl-Zielland und damit in ein fremdes Land zu gelangen, dieses stellt Unterkunft und Verpflegung kostenfrei zur Verfügung, aber als „Flüchtlinge aus einem Kriegsgebiet“ ist die gestellte Unterbringung nicht gut genug, dann fackelt man sie halt aus Unzufriedenheit ab, um in eine bessere Unterkunft zu kommen. Halbwegs Ruhe dürfte erst bei einem Einfamilienhaus mit Garten und Terrasse am Rand einer Großstadt herrschen?

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