Unmöglich während Coronakrise: Luxemburg kann keine „Flüchtlingskinder“ aufnehmen

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Symbolbild

Nur sieben EU-Mitgliedsländer wollen die „Koalition der Willigen“ bilden, um mindestens 1.600 Kinder und andere „Flüchtlinge“ aufzunehmen, der Rest lehnte dankend ab, also jene Regierungen mit Verstand. Eigentlich wollte Luxemburg ganze 10 unbegleitete Minderjährige zur Umsiedlung aufnehmen, nun macht ausgerechnet die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung, und die Kinder, von verantwortungslosen Eltern auf die Reise geschickt, in der Hoffnung auf Familiennachzug, also die Kinder, bei denen es sich mehrheitlich um Jugendliche ab 14 Jahre handelt, ob mit oder ohne Bartwuchs, müssen nun leider weiter auf den griechischen Inseln ausharren und auf den Transport ins Sozialparadies warten.

[…] Gemeinsam mit sechs, sieben weiteren EU-Staaten will Luxemburg insgesamt rund 1.000 unbegleitete Flüchtlingskinder und Jugendliche von den griechischen Inseln, aber auch vom Festland bei sich aufnehmen. Diese lebten unter „sehr prekären“ Bedingungen, so Asselborn am vergangenen Freitagmorgen in Brüssel.

Am Donnerstag nun war es Asselborn, der gegenüber dem deutschen Auslandsrundfunk Deutsche Welle einräumte, dass Luxemburg während der Coronavirus-Krise keine Flüchtlingskinder aufnehmen kann. Es sei „unmöglich in dieser schweren Zeit, in der wir sind“.

Asselborn führte Gründe der Sicherheit, der Gesundheit und auch der Betreuung an, die das zurzeit nicht erlaubten. Zurzeit könne keine Aufnahme „in anständigen Bedingungen gewährleistet“ werden. Luxemburg und auch andere Länder würden aber alles vorbereiten, um die Kinder „sobald es geht zu transferieren“. […] Quelle: tageblatt.lu

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