Eine unglaubliche Zahl – 21 Afghanen sind in ihre Heimat abgeschoben worden und tatsächlich am Mittwochvormittag in Kabul gelandet. Da ist noch reichlich Luft nach oben, es sei denn und man darf es wohl voraussetzen, man will das Tempo unbedingt beibehalten und nur kleine Gruppen abschieben. Man kann sich ausmalen, was dieser Flug nebst Korso an Begleitern wieder den Steuerzahlern gekostet hat, wobei man davon ausgehen kann, dass vermutlich alle 21 Goldstücke sich bald wieder auf den Weg nach GerMoney machen, also zusätzlich zu denen, die täglich über die Grenze stolpern.
Ein Tross von Begleitern ist für eine Rückführung per Flugzeug notwendig, im Gegensatz dazu die Reise nach Deutschland: Die Wanderflüchtlinge überquerten zig sichere Länder, teilweise per Fuß, teilweise auch per Bahn, Boot oder Zug – der Rest der Strecke wird auch alternativ mit LKW, Auto oder gleich im Taxi zurückgelegt, weder Krankheiten oder Wetterbedingungen spielten eine Rolle, die Anziehungskraft der deutschen Sozialsysteme verhalf zur Stärke und zum Durchhaltungsvermögen.
RT Deutsch berichtet:
Es war die 22. Sammelabschiebung seit dem ersten Flug im Dezember 2016. Bei den bisherigen 21 Abschiebungen hatten Bund und Länder 512 Männer nach Afghanistan zurückgebracht.