Undercover in Asylheimen: Spielend leicht ist das deutsche Überprüfungssystem für Asylbewerber auszutricksen

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Bereits 2015 recherchierte Shams Ul-Haq (Foto) im Auftrag von Focus Online und zog durch 35 Flüchtlingsheime, meldete sich als Asylbewerber unter erfundenen Namen an – und kein Amt bemerkte etwas. Nun startete der Undercover-Journalist erneut eine Tour durch mehrere Asylheime und testete aus, ob Deutschland seit der Asylkrise 2015 dazugelernt hat und  das Fingerabdrucksystem nun funktioniert. Der Erfahrungsbericht zeigt weiterhin das katastrophale Ausmaß der Unfähigkeit seitens der Politik/Behörden und bestätigt die Befürchtungen der Bürger erneut: Sozialbetrug durch Mehrfachidentitäten, verurteilte Straftäter, IS Anhänger und Sympathisanten, und der Hammer: Ausländer registrieren Flüchtlinge und händigen ihnen den neuen Pass aus.

Dass die Mitarbeiter in Dortmund fast ausschließlich Ausländer waren, die Flüchtlinge registrierten, steht nicht im Artikel von Focus Online, allerdings im Bericht von Epoch Times, indem über das Asylheim in Dortmund noch ausführlicher berichtet wird, z.B. auch über IS-Späher.

Auszüge aus dem Artikel von Focus Online:

Erste Station: Dortmund im Winter, Erstaufnahmestelle für Asylsuchende. Ich kam abends an und wurde ausgesprochen freundlich empfangen. Ein Mitarbeiter fragte nach meinen Daten. Selbstverständlich besaß ich keinen Ausweis – wie gut 60 Prozent der Flüchtlinge. Also nannte ich einen frei erfundenen Namen: Abdul Khan Ahmed, Nationalität: Pakistaner.

Es gab keine Nachfragen, kein Zweifeln. Nach kurzer Zeit hielt ich mein Dokument in der Hand. Wie 2015.

In der Unterkunft war es mit der Nettigkeit schnell vorbei. Die Sicherheitsleute, quasimilitärisch mit Kampfstiefeln ausgerüstet, brüllten die Flüchtlinge wegen jeder Kleinigkeit an. Das Essen war ungenießbar. Es schmeckte pappig und totgekocht, frei von Gewürzen. Obendrein lieferte der Caterer jeden Tag so viele Mahlzeiten, dass regelmäßig mehr als die Hälfte weggeworfen wurden.

In dem Heim freundete ich mich mit einer Gruppe von sechs Männern im Alter von 18 bis 35 Jahren an. Zigaretten und ein bisschen Hasch wirken Wunder bei der Kontaktpflege und schaffen Vertrauen. Die Jungs waren nach meinem Eindruck seit zwei Jahren auf „Flüchtlingstour“ durch halb Europa: die Niederlande, Frankreich, Belgien. Ein Albaner wurde wegen Raubes, Körperverletzung und Einbruchs in Deutschland von der Polizei gesucht. Er präsentierte, ohne zu zögern, ein Schreiben der Staatsanwaltschaft.

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