Und weiter geht es: Das nächste Schlepperschiff will in Italien anlegen

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Ein Segelboot der italienischen Flüchtlingshilfsorganisation Mediterranea hat vor der libyschen Küste nach eigenen Angaben 54 Menschen aufgenommen. Unter den Migranten an Bord des Segelschiffs „Alex“ befänden sich auch drei Schwangere und vier Kinder, erklärte die Organisation am Donnerstag. Man nehme Kurs nach Norden und habe im Rettungskoordinierungszentrum in Rom ersucht, im italienischen Lampedusa anlanden zu dürfen.

Italiens Innenminister Matteo Salvini lehnte eine Aufnahme der Migranten in Italien umgehend ab. Das Schiff dürfe nicht in Italien anlegen. Die Menschen seien in libyschen Hoheitsgewässern aufgenommen worden. Seine Regierung werde andernfalls alles tun, um zu verhindern, dass Italien zu einem „Hafen für Schlepper“ werde.

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