»Umweltsau«-Lied: WDR versucht sich aus der Verantwortung zu stehlen!

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In seiner gestrigen Sitzung hat der Rundfunkrat des WDR mehr als zwei Stunden über erforderliche Konsequenzen der Veröffentlichung des in heftige öffentliche Kritik geratenen „Oma Umweltsau“-Liedes diskutiert.

Themen waren u.a. die Instrumentalisierung von Kindern für eine ideologisch motivierte Botschaft, verbrämt als „Satire“, aber auch mögliche personelle Maßnahmen.

Neben überschaubar wenigen Stimmen, die sich zumindest im Ansatz kritisch äußerten, wurde insbesondere von Seiten der WDR-Vertreter das Bemühen sichtbar, die Angelegenheit möglichst geräuscharm zu den Akten zu legen.

Als einziger bestand unser haushalts- und finanzpolitischer Sprecher Herbert Strotebeck in seiner Eigenschaft als Mitglied des Rundfunkrats auf die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung. Dies wurde abgetan u.a. mit der Unterstellung, dass erst ein „von Rechten orchestrierter“ Shitstorm überhaupt zu einem größeren öffentlichen Interesse beigetragen habe. Jedwelchen Handlungsbedarf hingegen sieht man beim WDR nicht.

Herbert Strotebeck ist empört über diese Arroganz und Ignoranz: „Obwohl dieser Fall die grundsätzlichen strukturellen und vor allem systemischen Defizite beim WDR und dem gesamten öffentlich-rechtlichen Rundfunk mehr als deutlich offengelegt hat, verweigert man jegliche Konsequenzen. Stattdessen kommt ein beherztes ‚Weiter so!‘. Das ist nicht hinnehmbar, wir werden weiterhin konsequent intervenieren!“

Mit knapper Stimmenmehrheit wurde die Debatte nun in den Programmausschuss zur weiteren Beratung verwiesen und wird im Februar erneut auf die Tagesordnung des Rundfunkrats kommen.

Quelle: AfD NRW

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