Umsiedlung geht weiter: Bundesregierung sagt Aufnahme von 5.500 „Flüchtlingen“ in 2020 zu

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Symbolbild

Auch im Jahr 2020 beteiligt sich die Bundesregierung am Resettlement-Programm zur Umsiedlung von Flüchtlingen und sagt bis zu 5.500 Plätze für die Aufnahme zu, die auf direktem Weg nach Deutschland kommen dürfen, um die Kulturfremden anzusiedeln. Mit humanitären Programmen geht es auch einfacher, die Neuansiedlung bzw. Umvolkung voranzutreiben, vor allem kommen die Neusiedler auf leisen Sohlen, die weniger Wind machen und den Schlafmichel nicht wecken, und deshalb ist ihm auch entgangen, dass letzten Donnerstag 234 „Flüchtlinge“ aus Eritrea, Somalia, dem Sudan, Südsudan und aus Syrien in Deutschland angekommen sind.

Zu den bereits Millionen aufgenommen „Flüchtlingen“ nebst hier geborenen Nachwuchs, dem Familiennachzug, die Kontingentflüchtlinge und den monatlichen Zugang von rund 15 bis 19.000, der illegal über die deutschen Grenzen stolpert, kommen obendrauf direkt eingeflogene rund 5.500 Neusiedler. Nur die Vorhut und womöglich könnte der nächste Schritt der Familiennachzug sein?  Derweil wird der deutsche Goldesel weiter kräftig gemolken, zumindest solange wie möglich, nicht auszudenken, wenn der Wirtschaftsstandort Deutschland womöglich in eine tiefe Rezession stürzt und die Steuereinahmen nicht mehr sprudeln – die Gedanken sind frei.

Evangelisch.de berichtet:

Deutschland will sich weiter am Resettlement-Programm zur Umsiedlung von Flüchtlingen aus perspektivlosen Umständen beteiligen. Nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes (epd) hat die Bundesregierung der EU-Kommission mitgeteilt, im nächsten Jahr bis zu 5.500 Menschen über das Resettlement aufnehmen zu wollen. Unter den Zusagen für 2020 sind nach epd-Informationen 3.000 für humanitäre Aufnahmen von Syrern im Rahmen der EU-Türkei-Erklärung reserviert.

Das Resettlement-Programm läuft in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR). Der UNHCR-Repräsentant in Deutschland, Dominik Bartsch, begrüßte, dass sich Deutschland weiter am Resettlement-Programm beteiligen will. „Das ist ein wichtiges internationales Signal und ein Rettungsanker für Flüchtlinge, die in ihren Aufnahmeländern nicht geschützt sind“, sagte er dem epd und ergänzte: „Wir hoffen, dass dieses Engagement in den kommenden Jahren noch ausgebaut wird.“

Nach Angaben der Caritas-Stelle im Grenzdurchgangslager Friedland, über das die meisten dieser Einreisen erfolgen, kamen zuletzt am vergangenen Donnerstag 234 Flüchtlinge aus Eritrea, Somalia, dem Sudan, Südsudan und aus Syrien dort an, die aus Ägypten nach Deutschland gebracht wurden. Durch das Resettlement soll verhindert werden, dass sich Schutzbedürftige auf den lebensgefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa machen, um hier Asyl zu beantragen.

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