Ukrainerinnen unzufrieden mit Unterkunft: Schimmel, Ungeziefer, lahmes Internet

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Symbolbild Flüchtlingsunterkunft

Zwei Ukrainerinnen beklagen die schlimmen Zustände in der Container-Unterkunft in Unterhaching und schalten die Behörden ein. In dem Schreiben, das die 47-Jährige aus Dnipro und die 61-Jährige aus Charkiw auch dem Münchner Merkur zukommen ließen, beklagen sie „sehr schlechte Bedingungen“ mit Schimmelbefall und Kälte in der Containersiedlung.

Der Schimmelbefall sei das Hauptproblem: in den Ecken am Boden, hinterm Bett. Der Eindruck, dass es zu kalt sei in den Containern, verfestigt sich nicht; eher zu warm, trotz gekippter Fenster. „Nachts kühlen wir auf 19 Grad herunter.“ Beim Interview dürften es vier Grad mehr gewesen sein.

Zwei weitere Kritikpunkte: Innerhalb der Containeranlage sei das Wlan schlecht. Am Eingang zu den Containern baumeln dicke Stromkabel herab.

Sie kommen beide aus Millionenstädten, sind etwas verwundert, nun in einer von Sicherheitspersonal bewachten Sammelunterkunft zu leben: „Wir sind hier in einem Gefängnis. Dabei dachten wir, in Deutschland würden Sozialwohnungen für Flüchtlinge gebaut.“

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HansM
HansM (@hansm)

Ach die Armen. Wenn es hier so schlimm ist, dann sollten die ganz schnell wieder dort hin gehen, wo sie her gekommen sind.