Überwiegend Jungs, der Älteste soll 17 sein: Heute kommen 53 „Minderjährige“ in Deutschland an

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Flüchtlingskinder auf dem Weg nach Luxemburg

Endlich ist es soweit, heute sollen 53 „Minderjährige“ aus den griechischen Elendsquartieren der Ägäis-Inseln in Hannover landen, und hoffentlich steht wie in Luxemburg ein Klatschkomitee zur Begrüßung der zerbrechlichen Seelen am Flughafen bereit, um medienwirksam die Dringlichkeit der Aufnahme zu bekräftigen.

Gespannt wartet Deutschland auf die kleinen Mädchen mit den großen Kulleraugen, die unbegleitet die schwere Reise auf die griechischen Inseln bewerkstelligten und dringend Schutz benötigen, der in Deutschland gewährleistet wird? Nun gut, das Risiko von Vorfreude ist stets die mögliche Enttäuschung, wenn sich herausstellt, dass statt der kleinen Mädchen wieder nur pubertierende aber gestylte Buben mit Dreitagebart ankommen.

[…] Wenn die 53 Flüchtlingskinder aus den griechischen Lagern am Samstag Hannover erreichen, haben sie eine Reise voller Elend, Not und Trauer hinter sich. Dabei sind die beiden Jüngsten gerade erst acht und neun Jahre alt.

Bis zu zwei Jahre haben sie nach ihrer Flucht aus Syrien, Afghanistan und Eritrea in den Flüchtlingscamps auf Lesbos, Samos und Chios verbracht. Der Älteste soll 17, die meisten der Kinder aber jünger als 14 Jahre alt sein, heißt es im Sozialministerium. Erwartet werden überwiegend Jungs. Ausgewählt wurden sie durch die griechischen Behörden.

Nach ihrer Landung am Flughafen Hannover steigen die Kinder noch auf dem Rollfeld in einen Bus und fahren in ihre Unterkunft im Landkreis Osnabrück. Wohin genau sie kommen, bleibt geheim.

20 von ihnen haben Verwandte in Deutschland, Frankreich oder Belgien, in zwei Fällen handelt es sich dabei sogar um die eigene Mutter. Ziel sei die Familien-Zusammenführung. […] Quelle: Bild.de

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