Überall Nazis, Deutschland, Österreich! Das Todschlagsargument der Linken!

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Nazis, überall Nazis. Die Angst geht um, das braune Schreckgespenst wird an die Wand gemalt. Deutschland, Österreich, man sieht den Wald vor lauter Nazis nicht mehr. Die Mitarbeiter der Essener Tafel – eh klar Nazis. Die österreichische Bundesregierung – lauter Nazis. Demokratische Gegner Angela Merkels Politik – üble Nazis. Besorgte islamkritische Bürger – brutale Nazis. Ihren Dienst versehende Polizisten – autoritäre Nazis. Skeptische EU-Aktivisten – bedrohliche Nazis. Studentenverbindungen – ein ganzes Sammelsurium an gefährlichen Nazis.

Die Welt ist ja für manche Individuen so einfach. All jene die einem weltanschaulich nicht ins politische Konzept passen, die nicht zur arbeitsscheuen Rastalocken-Fraktion der gewaltbereiten Antifa gehören, die die Internationale freihändig jodeln können, im Schlaf Karl Marx auswendig rezitieren oder am Nachtkastl ein Leninbild ober dem Nachtscherbn stehen haben – üble Nazis. Die inflationäre Diffamierung jedes gegen das linke Strömchen schwimmenden Menschen – von Strom kann man angesichts dieser bei jeder Demo oder Wahl stattfindenden Minderheitsfeststellung kaum mehr sprechen – hat nur einen Schönheitsfehler und zwar einen gravierenden!

Dieser ständig wiederkehrende Missbrauch des Begriffs ist eine Beleidigung all jener Opfer des Nationalsozialismus, die unter diesem Regime litten, die Freunde oder Verwandte verloren haben, die durch die abscheuliche Verfolgung ihr Leben gelassen haben, die an diesem schrecklichen großen Krieg teilnehmen mussten. Millionen Opfer mahnen an die Restbestände der Vernunft manch parteipolitisch versiffter Hirne, die solche Begriffe als Todschlagsargumente der politischen Debatte wiederkäuend verwenden.
Und diesen linken Aktivisten hinter ihre grünen Ohren geschrieben: Die größten und gefährlichsten Faschisten der Gegenwart sind jene, die jegliche demokratische Meinung mit ihrer Nazikeule niederknüppeln wollen!

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