Über 6.000 „Flüchtlinge“ an einem Tag im Mittelmeer aufgegriffen

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Vor der libyschen Küste sind an einem einzigen Tag mehr als 6000 Bootsflüchtlinge aufgegriffen worden. Sie waren auf Schlauchbooten, Booten und Flößen unterwegs, wie die italienische Küstenwache mitteilte, die die Rettungsaktion im Seegebiet rund 30 Meilen vor Tripolis koordinierte. (Quelle: Welt Online)

Wieso werden eigentlich Schiffe, die vor der afrikanischen Küste, knapp außerhalb der dortigen Hoheitsgewässer, Menschen aus nicht seetüchtigen Schlauchbooten aufnehmen und über das Mittelmeer nach Italien schippern, „Küstenwache“ genannt?

Weil der EGMR in Straßburg in seinem Urteil Italien die Praxis der Rückführung verboten hat. Italien wurde zu Schadenersatz verurteilt. Bekannt geworden ist das Urteil unter dem Titel: „Der Fall Hirsi Jamaa et al versus Italien“. Nachzulesen auf Neue Zürcher Zeitung

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