Türken über Müllkampagne in Duisburg pikiert: „Mach et, Mehmet“!

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Duisburg wirbt mit der Initiative – „Gemeinsam für Glanz und Gloria, für unser Duisburg, für unsere Heimat: MACH’S REIN!“ – für mehr Sauberkeit in der Stadt. Die Mitmach-Aktion soll die Bürger zu mehr Verantwortungsbewusstsein ermutigen,  und gleichzeitig jene erziehen, die es mit der Sauberkeit nicht so genau nehmen. Die Aufschriften auf den Mülleimern der Kampagne sind mit deutschen und türkischen Namen versehen, und man ahnt es bereits, die „Freunde aus Ostanatolien“ sind stinksauer. Sonst fühlen sich die Türken immer ausgegrenzt, aber werden sie miteinbezogen, auch um ihre Integrationsbereitschaft zu zeigen, dann ist wieder die Ausnahme angesagt.

heute.at berichtet:

Duisburg will mit der Initiative „Gemeinsam für Glanz und Gloria, für unser Duisburg, für unsere Heimat: MACH’S REIN!“ dafür sorgen, dass die Stadt auch weiterhin sauber bleibt. Deshalb haben sich die Verantwortlichen dafür entschieden, die Bewohner direkt anzusprechen. Auf den Mülleimern stehen nun Slogans wie „Mach et, Mehmet“! oder „Geht doch, Gülcan“!“

Doch die gutgemeinte Aktion gefällt vielen Bewohnern so gar nicht. Vor allem für türkische Bevölkerung stinkt die Kampagne bis zum Himmel. Und immerhin leben in Duisburg knapp 35.000 Türken.Die Aufregung um die Plakate geht nun bereits so weit, dass auch die Medien in der Türkei auf das Thema aufmerksam geworden sind und sich über die Aufschriften auf den Mülleimer beschweren.

Einige türkische Medien bezeichnen die Kampagne gar als rassistisch und sehen darin sogar den Beweis für die herrschende Türkenfeindlichkeit in Deutschland.

Doch die Aufregung um die Kampagne ist völlig unbegründet! Denn die Stadt wirbt auch mit Namen wie Lisa, Kevin, Andi, Hanna oder Steffi!

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