Trump mit Lachkrampf im Oval Office? Berlins Bürgermeister appelliert: Kein Mauerbau zu Mexiko

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Erneut beweist der farblose Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, seine Talentfreiheit und Ahnungslosigkeit und erdreistet sich tatsächlich dem Präsidenten der USA Ratschläge zu erteilen. Michael Müller präsentiert ein gelungenes Beispiel für die abgehobene Arroganz und den Realitätsverlust deutscher Politik. Politisch zu differenzieren ist offensichtlich nicht die Stärke von Herrn Müller, den Vergleich zwischen der Berliner Mauer und der Grenzsicherung zwischen der USA und Mexiko ist ziemlich daneben bzw. absurd.

Herr Müller hat offenbar nicht registriert, dass die Mauer nicht mitten durch die USA gezogen und die Bevölkerung in West und Ost geteilt werden soll, wie es im Fall Berlin/Deutschland war, sondern als Grenzsicherung zu Mexiko dienen soll, um illegale Einwanderung und Drogenkriminalität zu bekämpfen. Im Übrigen gibt es zum größten Teil bereits eine Barriere, die nun anders aussehen soll. Und ein wichtiges Detail: Mexiko ist kein Teil der USA.  Und bei der innerdeutschen Mauer ging es vielmehr darum, die Bewohner der DDR daran zu hindern, vor den Beglückungen des Sozialismus wegzulaufen.

Nachdem sich nun Michael Müller in die Angelegenheiten eines anderen Staats eingemischt hat, kann er sich nun wieder den Problemen des Flughafens Berlin/Brandenburg ausführlich widmen, ansonsten wird der BER mehr kosten als Trumps Mauer.

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit: Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, erklärt:

Berlin, die Stadt der Teilung Europas, die Stadt der Freiheit Europas, kann nicht kommentarlos zusehen, wenn ein Land plant, eine neue Mauer zu errichten. Wir Berlinerinnen und Berliner wissen am besten, wieviel Leid eine durch Stacheldraht und Mauer zementierte Teilung eines ganzen Kontinents verursacht hat. Millionen Menschen sind durch diese Teilung die Lebenschancen genommen worden. Am Ende haben wir – das Volk – diese Teilung überwunden, und es gehört zu den Sternstunden des 20. Jahrhunderts, als am Brandenburger Tor, dem wichtigsten Symbol der Teilung, die Menschen die Mauer eroberten und sie dann Stück für Stück abgetragen haben. Das Brandenburger Tor steht für den Geist der Freiheit!“

Der Regierende Bürgermeister weiter: „Heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, dürfen wir es nicht einfach hinnehmen, wenn alle unsere historischen Erfahrungen von denjenigen über den Haufen geworfen werden, denen wir unsere Freiheit zum großen Teil verdanken, den Amerikanern. Ich appelliere an den Präsidenten der Vereinigten Staaten, diesen Irrweg von Abschottung und Ausgrenzung nicht zu gehen. Überall dort, wo heute noch solche Grenzen existieren, in Korea, auf Zypern, schaffen sie Unfreiheit und Leid. Ich rufe dem amerikanischen Präsidenten zu: Denken Sie an ihren Vorgänger Ronald Reagan. Erinnern Sie sich an seine Worte: ‚Tear down this wall.‘ Und deshalb sage ich: Dear Mr. President, don´t build this wall!“

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