Trotz heftiger Kritik: Tafel Essen hält an Aufnahmestopp für Ausländer fest

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Foto: Justin Brosc

Trotz Kritik von Angela Merkel und anderen Dampfplauderern aus der Ferne, dass diese Handlungsweise nicht in Ordnung ist, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, hält die Tafel Essen an den Aufnahmestopp für Ausländer fest, um das Ungleichgewicht wieder ins Lot zu bringen.  Die Entscheidung der Tafel ist nachvollziehbar, Ehrenamtliche machen tagtäglich Erfahrungen mit dem Fehlverhalten und der Ellbogenkultur der Gäste, da können auch die politisch korrekten Sprechblasen aus dem Elfenbeinturm nicht die Probleme beiseite quasseln und die Realität ausblenden.

Eine Unverschämtheit,  wer sich in den letzten Tagen anmaßt die Entscheidung des Vereins zu kritisieren, der bei einem Ausländeranteil von 75%  einfach mal die Reißleine gezogen hat. Wenn Ehrenamtliche die Notbremse ziehen, dann wird das schon was heißen – womöglich Alarmstufe Rot.

[…] Die Essener Tafel hält trotz heftiger Kritik an ihrem Aufnahmestopp für Ausländer fest. Nach dem Aufnahmestopp für Ausländer bei der Essener Tafel soll nun ein runder Tisch nach Lösungen für die offenkundigen Probleme bei der Arbeit der Tafel in der Ruhrgebietsstadt suchen. In dem Gremium sollen neben der Essener Tafel die Essener Wohlfahrtsverbände und der Verbund der Essener Migrantenselbstorganisationen vertreten sein, wie die Stadt Essen am Dienstag mitteilte.

Die Essener Tafel hatte den seit Januar geltenden Aufnahmestopp für Ausländer mit deren hohen Anteil an den Kunden der Tafel begründet. Zuletzt seien immer weniger Einheimische zur Lebensmittelausgabe der Tafel gekommen, gerade ältere Frauen hätten sich von jungen, fremdsprachigen Männern abgeschreckt gefühlt. Auch alleinerziehende Mütter seien häufiger weggeblieben.

Nach Angaben der Stadt Essen soll der nun geplante runde Tisch „Lösungsansätze“ erarbeiten, damit die Essener Tafel ihre Zielgruppen bestmöglich erreicht. Bei Gesprächen zwischen Tafelbewegung und Stadt am Dienstag habe Einigkeit geherrscht, dass im Fokus der Essener Tafel „ganz besonders Alleinerziehende, Familien mit minderjährigen Kindern und Seniorinnen und Senioren stehen“.

Die Beteiligten seien sicher, dass durch die Kooperation am runden Tisch „gemeinsam tragfähige Lösungen für die Zukunft der wichtigen Arbeit der Ehrenamtlichen bei der Essener Tafel erarbeitet werden“, hieß es in der Mitteilung der Stadt. (AFP/27.2.2018) […]

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