Totalversagen der Asylbehörde: Kreuz auf Antrag genügte, um Syrer zu sein

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Zeit des Erwachens? Angela Merkel hatte in September 2015 so eine Art von Facebook-Party ausgerufen,  allerdings eine von weltgeschichtlichem Ausmaß und mit verheerenden Folgen, eine Völkerwanderung unter falscher Flagge. Von der allgemeinen Willkommenshysterie profitierten eine Menge Trittbrettfahrer, die ohne jegliche Kontrolle durchgewunken wurden, und ein Kreuz an der richtigen Stelle im Fragebogen der Selbstauskunft genügte, um ein „syrischer Flüchtling“ zu sein. Tja, Pässe gehen eben leichter verloren als Smartphones, und letztlich sind diese Leute derart traumatisiert, dass sie nicht mehr wissen, wo sie eigentlich herkommen?

Wie viele „schwarze Schafe“ nutzten die Großzügigkeit des Ankreuzverfahrens aus? Von den hunderttausenden Asylanträgen sollen nun lächerliche 2.000 geprüft werden, ausgelöst durch den Bundeswehrsoldaten, der sich als syrischer Flüchtling tarnte.

[…] Nach dem Skandal um den als Syrer getarnten Soldaten fordern Politiker vom Bundesflüchtlingsamt, seine Asylentscheidungen strenger zu kontrollieren. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte der „Welt am Sonntag“: „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge muss neue und innovative Wege beschreiten, um im Asylverfahren die Identitätsklärung zu verbessern.“

Um dem Flüchtlingsansturm Herr zu werden, kamen im Sommer 2015 sogar nur Fragebogen zum Einsatz – auf eine Identitätsprüfung wurde gänzlich verzichtet, zitiert die „Welt“ aus dem Brief eines Personalvertreters des BAMF. In diesem heißt es: „Syrer ist, wer sich schriftlich im Rahmen einer Selbstauskunft als Syrer bezeichnet.“ Auch wurde damals vor „systematischen Mängeln“ gewarnt, die mit einem „rechtsstaatlichen Verfahren nicht vereinbar sind“.

Derzeit prüft das Bundesamt (BAMF) nach dem Auffliegen des als Flüchtling getarnten Bundeswehrsoldaten 2000 bereits abgeschlossene Asylverfahren. […] Quelle: Focus Online

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