Frau von der Leyen ist schon draußen, sie weiß es nur noch nicht? Die Verteidigungsministerin hat die Rückendeckung der Ewigkanzlerin erhalten, üblicherweise war dies bislang ein klares Zeichen für das baldige Karriereende unter Merkel. Ob es für die Eisprinzessin, die in ihrem Ministerium so genannt wird und dort nicht gerade beliebt ist, auch so kommt, bleibt abzuwarten. Jedoch stößt die Hybris der Selbstüberschätzung an ihre Grenzen, bisher konnte sich die Leyenschauspielerin durch alle Ämter mit ihrem nur oberflächlich einfühlsamen Führungsstil behaupten. Zudem fiel die Verteidigungsministerin durch ihr ewig aufgesetztes Lächeln, belehrendes Dauerreden und Öffentlichkeitswirksame inszenierte Medienauftritte auf, gleichwohl reichte dies offenbar für eine derartige Karriere – und das ist eigentlich das besorgniserregende.
Soweit man sich erinnern kann, war der Posten des Verteidigungsministers stets ein Schleudersitz in der politischen Karriere der meisten Akteure. Es war aber auch die eleganteste Möglichkeit für Frau Merkel, ihre ungewollte Kronprinzessin unbemerkt und nachhaltig los zu werden. Aber sind wir ehrlich, Frau von der Leyen hat noch nie ein Ressort vernünftig geführt, geschweige denn zu Ende gebracht. Warum soll es beim Heer nun anders sein?
[…] Ursula von der Leyen steht immer mehr unter Druck. Nun berichtet die „Bild“-Zeitung: Auch in der eigenen Partei, der CDU, verliert die Verteidigungsministerin an Unterstützung.
Sollte die Partei auch nach den Wahlen weiterhin das Verteidigungsministerium besetzen, würde Bundeskanzlerin Merkel wohl nicht mehr von der Leyen im Amt haben wollen. Denn: Das Vertrauensverhältnis zwischen von der Leyen und der Bundeswehr sei „irreparabel gestört“. Die „Bild“ beruft sich in ihrem Bericht dabei auf anonyme Vertraute der Kanzlerin.
Wie die „Bild“ berichtet, sei sich von der Leyen bewusst, wie gestört das Vertrauen der Truppe in ihre Person mittlerweile ist. Deshalb habe die Verteidigungsministerin während zweier Wochen alle ihre Termine streichen lassen. Stattdessen habe sie versucht, bei Treffen mit Unteroffizieren und Offizieren aller Waffengattungen um Vertrauen zu werben. […] Quelle: Huffington Post
Und wie der Auftritt der Verteidigungsministerin an der Bundeswehr-Universität in München Neubiberg verlaufen ist, darüber berichtet Focus Online.