Toleranz über den Tod hinaus – Loßburg: Auf dem Friedhof soll islamisches Grabfeld entstehen

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Symbolbild

Auf dem Friedhof von Loßburg soll ein islamisches Grabfeld mit 5 Grabstätten entstehen, Ausgangspunkt der Entscheidung ist, dass zwei Asylbewerber verstorben sind und derzeit 92 Muslime in der Gemeinde leben. Insbesondere setzte sich der Bürgermeister Christoph Enderle für die Befindlichkeiten der „Gläubigen“ ein, schließlich solle man nicht so kleinlich sein.

Dem Artikel ist nicht zu entnehmen, wie weit die Toleranz strapaziert wird und Extrawürste gewährt werden, wie Bestattung nur im Leintuch, Grabstätte bis in alle Ewigkeit, Grabstätte ausgerichtet gen Mekka und keine Bestattung unmittelbar neben „Ungläubigen“. Und was das Grabfeld betrifft: Wird die Reinheit überprüft? Nicht auszudenken, wenn noch uralte Knochen der Köterrasse im Erdreich liegen würden.

Schwarzwälder Bote berichtet:

Einstimmig hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die Schaffung eines islamischen Grabfelds auf dem Friedhof Loßburg beschlossen. Im vergangenen Jahr sind in der Gemeinde zwei Asylbewerber verstorben. Die Angehörigen wünschten eine Bestattung nach islamischem Recht. Dies könne derzeit auf dem Loßburger Friedhof nicht angeboten werden. Derzeit leben in Loßburg 92 Personen mit islamischem Hintergrund.

Die Verwaltung schlage vor, auf dem Friedhof ein islamisches Grabfeld mit fünf Grabstätten anzulegen. In der Diskussion wurden verschiedene Meinungen deutlich. Manche Gemeinderäte waren dagegen, andere waren dafür, weltoffen und großzügig zu sein. Bürgermeister Christoph Enderle schlug vor, nicht so kleinlich zu sein. Und Hauptamtsleiter Claus Sieß stellte die Regularien einer Bestattung nach islamischen Recht vor.

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