Tino Chrupalla kritisiert Aufnahme von „Flüchtlingen“

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Osnabrück. AfD-Chef Tino Chrupalla hat die Entscheidung der Bundesregierung scharf kritisiert, nach dem Brand im Lager Moria Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufzunehmen. „Jetzt wird so getan, als würden wir die Welt retten, wenn wir 1500 Migranten aufnehmen. Tatsächlich geben wir dem Erpressungsversuch von Brandstiftern nach, die das Leben von Tausenden Frauen und Kindern aufs Spiel gesetzt haben, um nach Deutschland zu kommen“, sagte Chrupalla in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). „Das kritisiere ich. Denn so etwas kann und wird Nachahmer hervorrufen, wie wir auf Samos bereits gesehen haben.“

Statt Flüchtlinge aufzunehmen, müsse den Griechen geholfen werden, die katastrophalen Verhältnisse in den Flüchtlingslagern zu verbessern, sagte der AfD-Co-Vorsitzende. „Und das muss Aufgabe aller europäischen Staaten sein, nicht nur von uns Deutschen.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) müsse das Thema in der deutschen EU-Ratspräsidentschaft „ganz oben auf die Tagesordnung setzen“.

Chrupalla fügte hinzu: „Mal ehrlich: Die EU-Länder wollen mehrheitlich eine andere Migrationspolitik als Deutschland. Das wollen Union, SPD, Grüne und Linke nicht akzeptieren. Sprich, da, wo es ihnen nicht in den Kram passt, wollen sie die politischen Mehrheiten in der EU nicht anerkennen und eigene Wege gehen.“

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