„Tag der Deutschen Einheit“ – Jetzt reicht’s: Migrantenverbände fordern „Tag der deutschen Vielfalt“

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Mehrere Migrantenverbände (darunter der Verband Deutsch-Syrischer Hilfsvereine)  fordern anlässlich des Tages der Deutschen Einheit auch einen „Tag der deutschen Vielfalt“, bislang werde am 3. Oktober die Einheit nur (!) aus einer „deutschdeutschen“ und „weißen“ Perspektive gefeiert. Ist das schon Rassismus gegen Weiße bzw. Deutschdeutsche? Welcher Grund für Vielfalt bzw. Bereicherung sollte denn gefeiert werden? Warum einen Extra-Wurst-Tag, wenn an 365 Tagen die Deutschdeutschen die Vielfalt und Bereicherung zu spüren bekommen?

Der Tag der Deutschen Einheit ist ein historisches Andenken an die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, zeitgeschichtlich betrachtet das wohl wichtigste Ereignis nach 1945. Wenn den Migranten der deutsche Nationalfeiertag gegen den Strich geht, dieser aus ihrer Sichtweise zu deutschdeutsch bzw. zu weiß ist und damit Probleme haben,  dann können sie auch gern wieder in ihre Ursprungsländer zurückkehren, ihre Vielfalt ausleben und ihre Nationalfeiertage bunt feiern.

In Anbetracht der Massenzuwanderung seit 2015, den derzeitigen Zuständen und in politisch aufgeheizten Zeiten, ist diese Forderung von Migrantenverbänden eine impertinente Provokation und Unverschämtheit,  die den Deutschen  eher sauer aufstoßen und wenig Verständnis erzeugen wird.

Die Welt berichtet:

Neben dem Tag der deutschen Einheit sollte es nach Ansicht von Migrantenverbänden auch einen „Tag der deutschen Vielfalt“ geben, der die positiven Aspekte der Einwanderungsgesellschaft würdigt. „Es ist wichtig, dass die Wiedervereinigung jedes Jahr symbolisch gefeiert wird“, heißt es in einem Appell, den die Verbände am Mittwoch gemeinsam mit den „Neuen Deutschen Organisationen“ veröffentlichten, einem Netzwerk von Vereinen, die für Teilhabe und gegen Rassismus eintreten.

Auch die Einwanderungsgesellschaft brauche einen symbolischen Akt – als Anerkennung der gesellschaftlichen Vielfalt in Deutschland. Die deutsche Einheit werde üblicherweise „aus einer rein ,weißen‘ Sicht betrachtet – deutschdeutsche Ostdeutsche wiedervereint mit deutschdeutschen Westdeutschen“, heißt es in dem Papier weiter. Weiterlesen auf „Die Welt

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