Tägliche Dauerbeschallung! Krefeld: FDP für Dauergenehmigung von Muezzin-Ruf

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Symbolbild

In immer mehr deutschen Städten rufen Moscheen öffentlich mit dem Muezzin die Gläubigen zum Gebet, das ermöglichen Sondergenehmigungen in der Corona-Krise. Der laute und unertrgägliche Muezzin-Ruf erregt die Gemüter nicht weniger alteingesessener Bürger, manche befürchten gar, dass es bei der Ausnahme nicht bleibt und stattdessen künftig zur Normalität werden könnte. Die Befürchtung einer fünfmal täglichen Dauerbeschallung ausgesetzt zu sein, ist gar nicht so abwegig, z.B. möchte die FDP in Krefeld den Muezzin-Ruf generell zulassen und mit dem Kirchenglockenläuten gleichstellen, und möchte damit offenbar der Islamisierung den Weg ebnen.

Rheinische Post berichtet:

Die Krefelder FDP will den Muezzin-Ruf zum Thema im Rat machen. Die Liberalen möchten im Rahmen einer Anfrage wissen, auf welcher Rechtsgrundlage der muslimische Gebetsruf nur so lange genehmigt wird, wie Moscheen, Kirchen und Synagoge geschlossen sind. Die Liberalen wollen offenbar erreichen, dass der Muezzin-Ruf dem Läuten von Kirchenglocken gleichgesetzt und dauerhaft genehmigt wird. Einen solchen Vorstoß hatte die Fraktion bereits 2012 gemacht. Im Falle des muslimischen Gebetsrufes sei „sowohl aus immissionsrechtlicher wie aus Sicht der Religionsfreiheit keine andere Beurteilung vorzunehmen wie bei der Einordnung christlichen Glockengeläutes.

Die Liberalen fragen für die Ratssitzung am 5. Mai auch an, ob es Einwände im Hinblick auf das Bundesimmissionsschutzgesetz gebe und ob Anträge oder Anfragen vorlägen, parallel zum Läuten von Kirchenglocken auch den muslimischen Gebetsruf generell zuzulassen.

 

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