Syrer verbietet Frau Deutschkurs: „Folgst Du nicht, schneide ich Dir den Kopf ab und schicke ihn nach Syrien“

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Symbolbild

Zahlreiche männliche „Flüchtlinge“ legen bei Grenzübertritt  ihre Macho- und Mittelalter-Kultur nicht ab, sie leben weiterhin das Leben in der Steinzeitphase, der Ehemann entscheidet oft darüber, ob seine Angetraute arbeiten oder studieren darf, wie sie sich kleidet, wen sie kontaktieren und ob sie einen Deutschkurs absolvieren darf. Geflüchtet über zig sichere Staaten, landete ein syrisches Paar in Österreich, statt Schutz und Sicherheit begann für die Frau die Ehe-Hölle.

[…] Weg von der Kriegshölle in Syrien, hinein in die Ehehölle im Waldviertel: Seelische Folter und körperliche Gewalt stand für eine junge Frau im Bezirk Gmünd monatelang an der Tagesordnung: Sie musste alle Handykontakte löschen, er durfte ein Gspusi mit einer anderen Frau haben – sie hatte den Mund zu halten, durfte Bekannten nur Gutes erzählen. Ab und zu hielt er der bedauernswerten Frau auch ein Messer an.

Eine Fortsetzung des Studiums oder der Besuch eines Deutschkurses kam für die junge Frau nie in Frage – er bestimmte laut Anklage, wann sie die Wohnung verlassen durfte. Untermauert wurden die permanenten Drohungen von Schlägen und Ohrfeigen, die Kinder wurden „nur“ eingeschüchtert. „Folgst Du nicht, schneide ich Dir den Kopf ab und schicke ihn nach Syrien“, drohte das Familienoberhaupt seiner Gattin. Aus Angst sperrte sich das Opfer zuletzt über mehrere Tage im Schlafzimmer ein.

Beim Prozess wegen fortgesetzter Gewaltausübung, Drohung und des Vergehens des Quälens Unmündiger am Landesgericht Krems wurde der aufbrausende Syrer jetzt zu 24 Monaten teilbedingter Haft (acht Monate Haft davon unbedingt) verurteilt (Urteil nicht rechtskräftig). Er ist aber überzeugt: „Meine Familie will mich zurück.“ […] Quelle: heute.at/22.4.2018

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