Studie: Mehr Rhinoviren als SARS-CoV-2 bei „Covid“-Symptomen

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Symbolbild Viren

Es häufen sich die Anzeichen, dass die Covid-Massnahmen, welche unsere sozialen Kontakte dramatisch reduzierten, unser Immunsystem durcheinander gebracht haben. Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus Brasilien untersuchte nun die Veränderungen in der Epidemiologie von Atemwegsinfektionen während der Covid-Beschränkungen. Ziel der Studie war es, die Prävalenz einer Vielzahl von Erregern der Atemwege bei symptomatischen Kindern und Jugendlichen während der Pandemie in Südbrasilien zu beschreiben.

Dazu wurden Krankenhauspatienten und ambulante Patienten im Alter von 2 Monaten bis 18 Jahren mit Anzeichen und Symptomen einer akuten «Covid-19-Erkrankung» von Mai bis November 2020 in zwei Krankenhäusern im brasilianischen Porto Alegre in die Studie aufgenommen. Bei allen Teilnehmern wurde ein PCR-Test durchgeführt, mit dem 20 Erreger der Atemwege (drei Bakterien und 17 Viren) untersucht wurden.

Die Studie ergab, dass von den 436 Teilnehmern 45 im Krankenhaus behandelt wurden. Erstaunlich ist, dass der häufigste Erreger das Rhinovirus war, welches bei 216 der Patienten entdeckt wurde, gefolgt von SARS-CoV-2 bei 97 Patienten, wobei bei 31 eine Koinfektion mit diesen beiden Viren auftrat.

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