Studie: Flüchtlingsfrauen beklagen mittelmäßige Lebensqualität in Deutschland

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Eine Studie der Berliner Charité zeigt erste Einblicke in das Leben geflüchteter Frauen in Deutschland. Für die Studie wurden 639 Migrantinnen in Aufnahmeeinrichtungen in fünf Stadt- und Landgebieten zu ihrer Flucht, ihren Lebensumstände in der Heimat und jetzt in Deutschland befragt. Demnach ist die große Mehrheit der geflüchteten Frauen in Deutschland zwischen 17 und 39 Jahren alt, kommt aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak und ist vor allem wegen des Krieges, Terrors und der Lebensgefahr geflüchtet. Manche gaben als Fluchtgründe auch Hunger oder die Sorge vor Entführung, Gewalt und Folter an. Ihre aktuelle Lebensqualität in Deutschland bewertet knapp die Hälfte der Frauen als mittelmäßig, vor allem die Wohnsituation sei schlecht oder sehr schlecht, die hygienischen Bedingungen mangelhaft. Sie klagen über sexuelle Übergriffe, Lärm, Diskriminierung und ein Klima der Respektlosigkeit. Das Schlimmste aber sei das Fehlen der Privatsphäre. Laut der Charité-Studie fühlen sich die meisten der Befragten in den Unterkünften ärztlich schlecht betreut, auch eine psychologische Betreuung gebe es häufig nicht. Großen Kummer bereitet den Frauen die Trennung von ihren Familien.

Politikstube: Wieso kommen bei dieser Studie statt Tränen nur Fragezeichen? Die von den befragten Flüchtlingsfrauen geäußerte Kritik an der Lebensqualität ist ein Indiz für völlig falsche Vorstellungen vom Leben in Deutschland bzw. für eine fragwürdige Anspruchshaltung. Was erwarten die Flüchtlinge? Etwa das, was ihnen die Schlepper versprochen haben?  Der Weg führte zufällig nach Deutschland, dem Land mit besonders guten Sozialleistungen, obwohl viele Länder ohne Krieg und Verfolgung auf dem Weg durchquert wurden? Will man den Menschen glauben, so sind sie doch nicht wegen einer schönen Wohnung gekommen, sondern um vor dem Krieg zu fliehen? Und jetzt leiden die Flüchtlingsfrauen wegen der Trennung von Familie, sie leiden derart, dass sie nicht etwa zurückkehren, sondern warten, sie irgendwann nachholen zu können? Das sind alles Probleme, die sich andere EU-Länder, insbesondere die östlichen Länder, wohlweislich vom Hals halten.

Wie würden Syrer, Afghanen und Iraker reagieren, wenn hunderttausende Westeuropäer ungefragt in ihre Länder eindringen würden mit dem Anspruch, ihren Gewohnheiten gemäß vollversorgt zu werden?  Würden sie sich vor Begeisterung und Aufnahmebereitschaft freudig überschlagen? Und wie würden sie über die Westeuropäer denken, wenn diese nur meckern statt Dankbarkeit zu zeigen?

Man kann mit wenigem zufrieden und dankbar sein, man kann aber auch unendlich Forderungen an ein Land stellen, welches ungefragt mit seinen Bürgern das Ganze auf sich nimmt. Man muss auch mal dankbar sein können für die Aufnahme und kostenlose Versorgung!

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