„Stimmung ist hochexplosiv“: Polizei warnt vor Selbstjustiz in Silvesternacht

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Deutschland Silvester 2016: Öffentliche Veranstaltungen, die noch bis 31.12.2014 unbeschwert zelebriert werden durften, müssen nun mit schwerem Gerät und Schutzzonen gesichert werden. Warum? Das ist der Preis für eine völlig gescheiterte und unverantwortliche Asyl-, Integrations- und Flüchtlingspolitik. Aber kein Grund zur Sorge, besser die Warnung von Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, befolgen, sich nicht in Selbstjustiz üben, falls man z.B. begrapscht oder ausgeraubt wird:

[…] Wer das Recht in die eigene Hand nimmt, der verletzt schnell Strafgesetze und muss ebenfalls mit Sanktion rechnen.“ Darauf seien die Sicherheitsbehörden auch vorbereitet: Die Polizei wird niedrigschwellig einschreiten. Das heißt: Die Polizei greift so schnell ein, dass es idealerweise gar nicht erst zu einer Straftat kommt, erklärt Wendt. „Das gilt auch für diejenigen, die glauben, selbst für Recht und Ordnung sorgen zu müssen.“ Denn eine Situation kann leicht falsch eingeschätzt werden. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass die Polizei die Feststellung der Lage übernimmt.

Dabei gibt es jedoch eine wichtige Unterscheidung: Wer anderen in einer akuten Notlage hilft und sie daraus befreit, zeigt Zivilcourage. „Wer aber glaubt, als selbsternannter Sherif auf der Suche nach Straftätern im öffentlichen Raum patrouillieren zu müssen, der maßt sich ein Verhalten an, das nur dem Staat zusteht und muss mit Sanktionen rechnen“, betont Wendt. Er glaubt aber: „Die Polizei ist so gut aufgestellt, dass es zu solchen Situationen nicht kommen wird.“ […] Weiter auf Focus Online

Das hat letztes Silvester wunderbar geklappt, insbesondere in Köln, da wurde nach der Polizei gerufen, nur kam die nicht oder wollte nicht einschreiten, aus welchen Gründen auch immer. Nun sollen die Bürger weiterhin auf den Schutz der Polizei vertrauen? Dies funktioniert schon lange nicht mehr, Staat und Polizei sind nicht mehr in der Lage die Bürger zu schützen und die innere Sicherheit zu gewährleisten, immer mehr Bürger erkennen die Überförderung der Polizei und das Versagen des Staats, kein Wunder, das der Frust in der Bevölkerung wächst. Die Stimmung ist, in Anbetracht der täglichen Meldungen von Übergriffen, Überfällen, oder zumindest entsprechenden Versuchen, längst gekippt.

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